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Absolute Lyrik – Die Entwicklung poetischer Sprachautonomie im deutschen Gedicht vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
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Produktdetails

279 Seiten, 14,4 x 21 cm, kartoniert

ISBN

978-3-503-07965-0

Erscheinungstermin

29. Dezember 2005
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Absolute Lyrik

Die Entwicklung poetischer Sprachautonomie im deutschen Gedicht vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart


Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel absoluter Lyrik, dass zwei Wege beschritten werden. Der eine führt zum surrealen und hermetischen Gedicht, das eine wirklichkeitsferne, selbständige Sinnsphäre konstituiert. Der andere führt über die Konstruktion eines sich nach und nach von der Norm- und Normalsprache lösenden Mediums hin zu einem autonomen poetischen Idiom, das sämtliche Beziehungen zur gewohnten Alltagssprache gekappt hat. Diese Entwicklung beginnt mit dem ästhetischen Subjektivismus im 18. Jahrhundert, bildet einen ersten Höhepunkt in der späten Hymnendichtung Hölderlins und prägt romantische Texte. In Symbolismus und Expressionismus, vor allem aber durch die Dada-Bewegung wird die Entfaltung autonomer Sprachlichkeit vorangetrieben, die dann im hermetischen Gedicht Meisters, Celans und Arendts sowie in den Sprachexperimenten visueller Lyrik und konkreter Gedichte der 60er bis 80er Jahre gipfelt.
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