Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu.
Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken
Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung
von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit
individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer
Datenschutzerklärung
.
„Herzog Herpin“ ist ein der Elisabeth von Nassau-Saarbrücken zugeschriebener Prosaroman aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Zentrum des spätmittelalterlichen Textes stehen die am Beispiel von mehreren Generationen einer Familie in unterschiedlichen, sich überkreuzenden Erzählsträngen durchgespielten Verluste, Wiedervereinigungen und erneuten Trennungen. Am Beispiel dieses Textes zeigt Lina Herz, dass das Schicksal einer Kernfamilie von Vater, Mutter und Kind den Handlungskern eines vormodernen Textes bilden kann und wie dieses Motiv in verschiedenen Figurationen variiert und über mehrere Generationen der Erzählzeit handlungsgenerierend geradezu strapaziert wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, warum die funktionierende Kernfamilie kaum, die Kernfamilie im Krisendiskurs selten Handlungsträger einer Geschichte ist. Das Erzählen von der Kernfamilie scheint schwierig.
Firma / Institution
Name / Kd.-Nr.
Funktion
Straße / Postfach
PLZ / Ort
E-Mail
Der Erich Schmidt Verlag darf mich zu Werbezwecken per E-Mail über Angebote informieren: ja / nein