Fundierter und informativer Rückblick auf die Entwicklung des Arbeitsschutzes in Deutschland 2010
Anmerkung der Red.: Nach Angaben der DGUV ist die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im 1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2010 um 0,5 % auf 460.773 gestiegen. Die Zahl der tödlichen Unfälle sank um 19 auf 201.
Die Zahl derer, bei denen der Verdacht auf eine Berufskrankheit vorlag, ist ebenfalls gestiegen. Die häufigsten angezeigten Berufskrankheiten im Jahr 2010 sind wie in den Vorjahren Hauterkrankungen, Lärmschwerhörigkeit und bandscheibenbedingte Erkrankungen der Lendenwirbelsäule. Die Anerkennung von Berufskrankheitsfällen ist rückläufig. Todesfälle infolge von Berufskrankheiten gehen sogar signifikant zurück.
Anmerkung der Red.: Nach Angaben der DGUV sind im 1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2010 die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit um 2.339 auf 36.882 gestiegen. Zu neuen BK-Renten kam es dagegen mit 2.613 Fällen um 568 Fälle weniger.
Die Arbeitsunfall- und Berufskrankheitenzahlen des Berichtsjahres 2010 zeigen nach Ansicht des BMAS, dass alle nationalen Akteure des Arbeitsschutzes in den folgenden Jahren die Anstrengungen intensivieren müssen, um das bisher erreichte Niveau von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Deutschland zu halten und gerade in Bezug auf psychische Erkrankungen, weiter zu verbessern. Der Bericht findet sich auf der nationalen Arbeitsschutzwebsite bei der Europäischen Arbeitsschutzagentur und kann dort als PDF Datei heruntergeladen werden. .osha.europa.eu/fop/germany/de/statistics/statistiken www.bmas.de