Verantwortungsvolles Wirtschaften: Wettbewerbsvorteile durch CSR
In einer Mitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird dazu die Erwartung geäußert, dass durch verantwortungsvolles Handeln sowohl die Unternehmen selbst als auch die Gesellschaft profitieren. Der CSR-Preis der Bundesregierung sei dabei weit mehr als eine Auszeichnung: Lernangebote wie die individuellen Auswertungen für alle Bewerber geben den Unternehmen wertvolle Hinweise, wie sie die eigene Leistung konkret verbessern können.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen nicht in erster Linie Einzelaktivitäten, sondern das gesamte Handeln eines Unternehmens in den fünf Aktionsfeldern "Unternehmensführung", "Markt", "Arbeitsplatz", "Umwelt" und "Gemeinwesen". Die fünf bestplatzierten Unternehmen jeder Kategorie werden für den CSR-Preis der Bundesregierung nominiert. Für sie schließt sich eine Stakeholder-Befragung an: Die Selbsteinschätzungen der Unternehmen werden um Interviews mit unabhängigen gesellschaftlichen Akteuren wie Umweltgruppen oder Betriebsräten ergänzt. Nach der Entscheidung der Experten-Jury des Nationalen CSR-Forums sollen die Gewinner am 17. September 2014 von der Schirmherrin des Preises, Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles, im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in Berlin prämiert werden.
Hinweis: Der CSR-Preis der Bundesregierung wurde 2013 erstmalig vergeben. Die Preisträger 2013 sind Tchibo, HiPP, Studiosus und Thomas Becker – Atelier für Schmuck. Alle Informationen zum CSR-Preis, seiner Methodik sowie den Zugang zum Bewerbungsportal finden Sie unter www.csr-preis-bund.de. Die CSR-Orientierung und die damit verbundene Ausrichtung der Unternehmensführung am Nachhaltigkeitskriterium waren in 2013 mehrfach Gegenstand der ZCG-Berichterstattung (vgl. zuletzt ZCG 2013 S. 241, s.u. www.zcgdigital.de). Das wird sich in 2014 schon in dem Anfang Februar erscheinenden Heft 1/2014 fortsetzen.
Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern