Aktuelles Präventionsthema Nr. 1: Psychische Belastungen
lien. Im Verbund müssten Unfallversicherungsträger, Bund und Länder gemeinsam das Wissen um die Prävention derartiger Belastungen und Erkrankungen in die Fläche bringen. Häufig besteht in den Betrieben Hilflosigkeit und Unwissenheit, wie sie dieses Thema angehen sollen. Ziel sei es, für die Herausforderung gegenüber dem Wandel der Arbeitswelt gewappnet zu sein. „Der Erfolg im körperlichen Arbeitsschutz macht Mut, auch das Thema Psyche anzugehen“, so die Ministerin weiter. Zuvor hatte die Bundesarbeitsministerin das Scheitern einer gemeinsamen Erklärung von Arbeitgebersowie Arbeitnehmervertretern zum Thema psychische Gesundheit bei der Arbeit bekannt gegeben. Zwar seien die zentralen Felder identifiziert, doch sei es nicht möglich gewesen beim Streitpunkt „Anti-Stress- Verordnung“ eine gemeinsame Position zu finden. Im Verlauf der Veranstaltung legten BDA-Präsident Dieter Hundt und DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach die noch bestehenden unterschiedlichen Auffassungen dar. Vor diesem Hintergrund stieß das gemeinsame Engagement der GDA-Träger auf umso mehr Anerkennung. Das abgestimmte und koordinierte Handeln im Rahmen der GDA sei notwendig und hilfreich, um den Anforderungen zu begegnen. Bund, Länder und Unfallversicherungsträger hatten im Rahmen der GDA bereits im September letzten Jahres die Leitlinie zu „Beratung und Überwachung bei arbeitsbedingter psychischer Belastung“ verabschiedet. Mit dem Arbeitsprogramm zum Thema „Psyche“ werden die Anstrengungen gebündelt und zu einem Kernthema der zweiten GDA-Periode gemacht.
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