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Die Arbeitskosten je geleisteter Stunde fallen EU-weit sehr unterschiedlich aus. (Grafik: weyo/stock.adobe.com)
Bruttoverdienst und Lohnnebenkosten

Arbeitskosten in Deutschland um 4,8 Prozent gestiegen

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
26.04.2024
Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die Arbeitskosten in Deutschland damit die sechsthöchsten in der Europäischen Union.

Die Arbeitskosten je geleisteter Stunde fallen EU-weit sehr unterschiedlich aus. Die höchsten durchschnittlichen Arbeitskosten je geleistete Stunde wurden in Luxemburg (53,90 Euro), Dänemark (48,10 Euro) und Belgien (47,10 Euro) gezahlt. Zu den Ländern mit den niedrigsten Arbeitskosten zählen Ungarn (12,80 Euro), Rumänien (11,00 Euro) und Bulgarien (9,30 Euro).

Die höchsten prozentualen Anstiege bei den Arbeitskosten gab es 2023 in Ungarn (19,9 %), Rumänien (16,1 %) und Polen (15,9 %). In Italien (1,4 %), Dänemark (2,5 %) und Malta (3,2 %) fielen die Erhöhungen am schwächsten aus. In Schweden sanken die Arbeitskosten sogar (-3,3 %). In Deutschland war der Anstieg mit 4,8 % um 0,5 Prozentpunkte niedriger als im EU-Durchschnitt mit 5,3 %.

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Zu den Bruttoverdiensten zählen das Entgelt für geleistete Arbeitszeit, Sonderzahlungen, vermögenswirksame Leistungen, Vergütung für nicht gearbeitete Tage und Sachleistungen. Nicht dazu zählt die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Die Lohnnebenkosten umfassen die Sozialbeiträge der Arbeitgebenden (einschließlich der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall), die Kosten der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die sonstigen Aufwendungen und die Steuern zu Lasten des Arbeitgebers. Erhaltene Lohnsubventionen mindern die Arbeitskosten.

Die vollständige Mitteilung des Statistischen Bundesamts finden Sie hier.

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