Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Nutzerinnen und Nutzer sollten wissen, wie sie die Ergebnisse des Chatbots schnell auf Richtigkeit überprüfen können. (Grafik: Sutthiphong/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

ChatGPT: Jeder Dritte hat die KI schon mal ausprobiert

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
16.11.2023
ChatGPT wurde vor gut einem Jahr öffentlich zugänglich gemacht. In Deutschland haben mittlerweile 78 Prozent von dem Chatbot gehört, 34 Prozent habe das Sprachmodell auch schon genutzt.

Das sind die Ergebnisse einer Befragung unter 1.004 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach haben es 10 Prozent bei einem Versuch belassen und nutzen ChatGPT nicht mehr, 11 Prozent nutzen das Tool selten und 13 Prozent häufig.

Ergebnisse zur Nutzung:

  • 82 Prozent der ChatGPT-Nutzerinnen und -Nutzer setzen das Tool für private Zwecke ein.
  • 50 Prozent nutzen ChatGPT auch beruflich, davon ein Drittel ohne Wissen des Arbeitgebers.
  • Nur bei 24 Prozent der Erwerbstätigen gibt es im Unternehmen Regeln für den Einsatz von generativer KI.
  • 29 Prozent haben im Job keine solchen Vorgaben, würden sich aber welche wünschen.
  • 40 Prozent haben am Arbeitsplatz keine Regeln und möchten auch keine.

Ergebnisse zum Nutzen:

  • 53 Prozent sagen, dass die Dialoge mit ChatGPT Spaß machen.
  • 32 Prozent geben an, dass sie die Antworten der KI fasziniert haben.
  • 13 Prozent meinen, dass ChatGPT ihnen bei Problemen geholfen hat.
  • 20 Prozent beklagen, dass es zu viel Zeit kostet, hilfreiche Antworten von ChatGPT zu bekommen.
  • 14 Prozent finden, dass der Chatbot ihre Fragen zu oft nicht richtig versteht.

„Auf den ersten Blick ist die Nutzung von generativer KI sehr einfach. Um aber hilfreiche Antworten zu bekommen, muss man lernen, der KI die notwendigen Hintergrundinformationen zu vermitteln und Arbeitsaufträge präzise formulieren“, resümiert Bitkom. Außerdem sollten die Nutzerinnen und Nutzer wissen, wie sie die Ergebnisse schnell auf Richtigkeit überprüfen können.

Wie sich ChatGPT sinnvoll in Unternehmen einsetzen lässt, zeigt das Buch „ChatGPT in der Unternehmenspraxis – Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance“. Der Chatbot verfasst Aufsätze, Gedichte, Songtexte, Rezensionen, Interpretationen und Porträts. Er entwirft Verträge, Referenzen, Zeugnisse, Bewerbungen, Geschäftsberichte, Marketinganalysen, Strategieberichte, Vorträge, Skripte und Rechtsgutachten. Er generiert Website-Codes und kann beim Verfassen von Businessplänen, Governance-Konzepten, Risikomanagementsystemen, Notfallplänen und Gesetzen sehr hilfreich sein.

fab

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

Autor: Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.

Programmbereich: Management und Wirtschaft