
Deutsche Wirtschaft in der Transformation
Denn, so der Bericht, nur mit einer erfolgreichen Transformation in eine „nachhaltige“ Soziale Marktwirtschaft wird Deutschland auch langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die anschließende Energiekrise haben eine intensive Debatte um die Standortattraktivität Deutschlands entfacht. Wie interessant sind die Produktionsbedingungen für die heimische Industrie angesichts hoher Energiekosten, mangelnder Fachkräfte und eines steigenden Transformationsdrucks durch CO2-Preise noch? Weitere zentrale Herausforderungen, die Investitions- und Standortentscheidungen von Unternehmen maßgeblich beeinflussen dürften, sind unter anderem:
- Unsicherheit über weiteres Ausbautempo klimaneutraler Energie- und Infrastruktur
- Angewiesenheit auf wenig diversifizierte Energieträger- und Rohstoffimportbeziehungen
- Weiter rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial und lahmende Produktivitätsentwicklung
- Gefahr des technologischen Anschlussverlusts im Bereich von Schlüsseltechnologien
- Strategische Ansätze in China und USA, die durch Subventionen und Bevorteilung heimische Unternehmen locken
Im Bericht werden vier wirtschaftspolitische Handlungsoptionen diskutiert, wie Deutschland vor allem durch eine erfolgreiche grüne Transformation seine Wettbewerbsfähigkeit wieder steigern kann.
Empfohlen wird eine Stärkung der Koordination mit unseren europäischen Partnern, zudem gelte es, klima- und umweltschädliche Subventionen abzubauen. Um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bietet sich dem Bericht zufolge eine Intensivierung und qualitative Verbesserung der Aus- und Weiterbildung an, verbunden mit einer progressiven Migrationspolitik.
Den vollständigen Report finden Sie hier. Zu diesem und weiteren Themen lesen Sie ausführlich auch in der neusten Ausgabe der Stiftung&Sponsoring.
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Programmbereich: Management und Wirtschaft