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Bei digitalen Produkten besteht noch viel Potenzial. (Foto: kras99/adobe.stock.com)
Corona-Pandemie

Digitalisierungsschub kleiner als gedacht

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
03.12.2021
Beim vielzitierten Digitalisierungsschub durch Corona blieb der große Wurf bislang aus. Viele Unternehmen scheuen in der Krise das Risiko.

Zu diesem Schluss kommt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Die Zahl der Gründungen mit digitalem Geschäftsmodell sei zwar von 2.111 im Jahr 2019 auf 2.658 im Jahr 2020 gestiegen. Bei digitalen Produkten bestehe jedoch noch viel Potenzial.

Unternehmer scheuen radikalen Umbau

Das IW hat einen Index entwickelt, der den Digitalisierungsfortschritt beispielsweise in der Forschung und in Unternehmen untersucht. Für die „mäßige Entwicklung“ sei vor allem die Unsicherheit verantwortlich. Viele Unternehmen hätten vor allem dort digitalisiert, wo es überlebenswichtig war oder mit geringem Risiko einherging. Größere digitale Geschäftsmodelle und innovative Projekte wurden dagegen oft auch aus Kostengründen gestoppt.

Weitere Aspekte, die aus dem IW-Digitalisierungsindex hervorgehen:

  • Die Wirtschaft in Deutschland ist digitaler als noch 2020: Der Digitalisierungsindex stieg von 100 auf 108 Punkte.
  • Die Corona-Pandemie hat nicht zu einem umfassenden Digitalisierungsschub geführt, aber zu einem Homeoffice-Schub, also einer Digitalisierung auf Ebene der Prozesse in Unternehmen. Das betrifft beispielsweise die Digitalisierung des Informationsaustauschs im Unternehmen ebenso wie die digitale Vernetzung der Unternehmensprozesse mit anderen Unternehmen.
  • Es ist zu erwarten, dass die Wirtschaft in Deutschland auch bei den internen Indikatoren zukünftig deutlich höhere Werte erreicht, wenn die negativen Auswirkungen der pandemiebedingten Ausnahmesituation auf Budget und Absatz geringer werden. Dann werden die Unternehmen wieder mehr Investitionsspielraum haben, um weiterreichende Digitalisierungsprojekte voranzubringen.

Weitere Infos zum Digitalisierungsindex hat das IW hier veröffentlicht.

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Programmbereich: Management und Wirtschaft