
Gedämpfte Konjunkturprognosen für 2024
Das Fazit lautet: Die deutsche Wirtschaft hat es noch nicht über den Vor-Corona-Stand von 2019 geschafft und wird sich auch künftig nur mühsam aus der Stagnation befreien.
Mit Blick auf 2024 ist die Mehrzahl der Unternehmen etwas skeptischer als sie es bezüglich des Jahres 2023 war. 30 von 47 Verbänden, die das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) befragt hat, beurteilen ihre aktuelle Lage schlechter als vor einem Jahr. Hauptgründe sind die schwache Weltwirtschaft, die geopolitische Verunsicherung und die gestiegenen Zinsen.
So rechnen 23 der vom IW befragten Branchen für 2024 mit einem Produktions- oder Gewinnrückgang, darunter das Baugewerbe und der Maschinenbau. Nur 9 der 47 Wirtschaftsverbände gehen von einem höheren Produktionsniveau als 2023 aus, darunter die Pharma- und die Automobilindustrie.
Allerdings sollte auch nicht übersehen werden, dass der Deutsche Aktienindex Dax im Dezember neue Rekordhöhen erreichte. Dass die Aussichten an den Finanzmärkten günstiger bewertet werden als in den Unternehmensverbänden, könnte daran liegen, dass sich viele Dax-Konzerne zu einem Gutteil vom Produktionsstandort und Absatzmarkt Deutschland entkoppelt haben. Hingegen spiegeln sich in den Stimmen der Branchenverbände die Sorgen der vielen mittelständischen Familienunternehmen wider, die an den Standort Deutschland gebunden sind.
Weitere Infos zur IW-Befragung finden Sie hier.
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Programmbereich: Management und Wirtschaft