Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitszeiten
Grund hierfür ist ein Trend zu längerer Teilzeit bei den Frauen, insbesondere bei Müttern. Mütter in Deutschland sind im EU-Vergleich deutlich schlechter in den Arbeitsmarkt eingebunden als Frauen ohne Kinder. Kinder zu haben, stellt also einen Risikofaktor für die Erwerbstätigkeit und finanzielle Absicherung von Frauen dar.
Frauen und Männer und vor allem Mütter und Väter haben weiterhin grundsätzlich andere Arbeitszeitrealitäten. Teilzeit hat sich dabei als die Arbeitszeitform von Müttern weiter manifestiert.
Im EU-Vergleich sind die Arbeitszeiten von Frauen in Deutschland die zweitkürzesten. Nur in den Niederlanden arbeiten Frauen weniger Stunden in der Woche.
Das Ehegattensplitting steht im Widerspruch zu familienpolitischen Maßnahmen wie KiTa-Ausbau und Elterngeld und erweist sich als Hemmschuh für eine gleichberechtigte Arbeitsteilung von Frauen und Männern.
(Quelle: http://www.iaq.uni-due.de)
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Programmbereich: Arbeitsschutz