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Wenn sich die Beschäftigten körperlich und seelisch wohlfühlen, sind sie produktiver, kreativer und besser gerüstet, um zum Erfolg des Unternehmens beizutragen. (Foto: © Wellhub)
Im Gespräch mit Ferdinand Teuber, Head of Germany Corporate Business bei Wellhub.

Holistisches Corporate Wellbeing als Erfolgsfaktor für Unternehmen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz
13.03.2025
Herr Teuber, ein ausgeprägtes Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für den Erfolg einer Organisation unerlässlich. Was ist der Unterschied bzw. was sind die Vorteile des holistischen Wellbeings im Vergleich zum traditionellen Corporate Wellbeing?
Traditionelle Corporate-Wellbeing-Programme konzentrieren sich häufig einzig und allein auf die körperliche Gesundheit und bieten beispielsweise Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder ärztliche Untersuchungen an. Diese sind sicherlich wertvoll, aber ganzheitliches Wohlbefinden hat eine viel breitere Perspektive und fügt sich damit ideal in die deutsche Auffassung von Work-Life-Balance ein. Der ganzheitliche Ansatz erkennt an, dass das allgemeine Wohlbefinden von Mitarbeitenden durch ein komplexes Zusammenspiel von körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Faktoren beeinflusst wird. Es geht darum, den ganzen Menschen zu betrachten, nicht nur dessen körperliche Gesundheit.

Im Umkehrschluss wirkt sich das Engagement von Unternehmen für ganzheitliches Wohlbefinden extrem positiv aus. Mitarbeiter sind engagierter und motivierter, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Arbeitgeber sich wirklich um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmert. Geht ein Wellbeing-Programm also Stress, Ängste und andere psychische Probleme an, wird sich die psychische Gesundheit in der Belegschaft spürbar verbessern. Darüber hinaus beobachten wir auch einen Rückgang der krankheitsbedingten Fehlzeiten und des Präsentismus, bei dem die Beschäftigten zwar physisch anwesend, aber aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht voll produktiv sind.

Was vielleicht am wichtigsten ist: Wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter körperlich und seelisch wohlfühlen, sind sie einfach produktiver, kreativer und besser gerüstet, um zum Erfolg des Unternehmens beizutragen. Ein weiterer Vorteil betrifft das Employer Branding. Denn je mehr ein Unternehmen für ganzheitliches Wohlbefinden tut, desto stärker wird die Arbeitgebermarke davon profitieren. Das wiederum erleichtert es, Top-Talente anzuziehen und sie auch zu halten. Gerade auf dem deutschen Markt ist das besonders wichtig: Langfristige Arbeitsplatzsicherheit und Karriereentwicklung haben hierzulande einen hohen Stellenwert.

Wohlbefinden wirkt sich positiv auf das Geschäftsergebnis aus. Können Sie genaue Zahlen nennen?

Die Faktenlage ist eindeutig: Wohlfühlprogramme sind nicht nur gut für die Beschäftigten, sondern auch für das Geschäftsergebnis. Unser „Return on Wellbeing“-Report 2024 hat ergeben, dass Unternehmen für jeden Euro, den sie in Wellbeing-Programme investieren, eine Rendite von bis zu drei Euro erzielen können. Diese Rendite hat verschiedene Ausprägungen. An erster Stelle steht ein Rückgang der Fehlzeiten, da gesündere Mitarbeiter seltener der Arbeit fernbleiben. Eine Gallup-Studie in Deutschland hat sogar gezeigt, dass Beschäftigte, die das Gefühl haben, dass ihr Wohlbefinden von ihrem Unternehmen geschätzt wird, im Durchschnitt 2,3 Tage pro Jahr weniger fehlen als Beschäftigte, bei denen dies nicht der Fall ist. Darüber hinaus sind Arbeitnehmer, die sich geschätzt und unterstützt fühlen, eher bereit, im Unternehmen zu bleiben, was den kostspieligen Kreislauf der Personalfluktuation verringert und dazu beiträgt, eine qualifizierte und erfahrene Belegschaft zu erhalten. Auf einem Arbeitsmarkt, der langfristige Beschäftigung schätzt, ist dies ein gewichtiges Argument.

Nicht zu vergessen ist auch die Steigerung der Produktivität. Mitarbeiter, die sich um ihr Wohlbefinden kümmern, sind konzentrierter, engagierter und produktiver, was direkt zu besseren Geschäftsergebnissen beiträgt. Kurzum: Holistisches Corporate Wellbeing ist eine absolut sinnvolle Investition in den zukünftigen Erfolg eines jeden Unternehmens.

Was sind die aktuellen Wellbeing-Trends?

Der Wellbeing-Markt ist dynamisch – und auch hier in Deutschland registrieren wir einige bemerkenswerte Trends. So viel ist klar: Die Pandemie hat das Thema psychische Gesundheit zweifellos in den Vordergrund gerückt. Die Unternehmen reagieren darauf, indem sie in Programme zur Förderung des psychischen und emotionalen Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter investieren. Dies entspricht dem wachsenden Bewusstsein in Deutschland, dass nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch psychische Probleme die Produktivität und Fehlzeiten erheblich beeinflussen können. Ferner beobachten wir auch eine Verschiebung hin zu personalisiertem Wellbeing und haben erkannt, dass der „One-Size-Fits-All“-Ansatz nicht zielführend ist. Unternehmen sind daher gut beraten, Programme anzubieten, die auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sind.

Ein weiterer Trend: Technologie spielt eine immer wichtigere Rolle, da digitale Tools und Plattformen den Zugang zu Wellness-Programmen erleichtern und sie attraktiver machen. Deutsche Arbeitnehmer legen großen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und Unternehmen bieten flexible Arbeitszeitmodelle und andere Initiativen an, um dies zu unterstützen. Schließlich wird immer mehr Wert auf präventive Maßnahmen und einen gesunden Lebensstil gelegt. Es gilt, das Risiko chronischer Krankheiten zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, was der Vorliebe der Deutschen für ein proaktives Gesundheitsmanagement entspricht.

Was erwarten Arbeitgeber vom Einsatz eines Wellbeing-Programms?

Deutsche Arbeitgeber haben hohe Erwartungen an das Corporate Wellbeing. Sie suchen nach Lösungen, die einen klaren Return on Investment bieten und greifbare Vorteile wie eine höhere Produktivität und geringere Fehlzeiten aufweisen. Darüber hinaus benötigen sie Programme, die den unterschiedlichen Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht werden: Insgesamt haben die Arbeitgeber erkannt, dass eine 08/15-Lösung in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr ausreicht.

Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die einfache Implementierung und Verwaltung entsprechender Maßnahmen. Arbeitgeber sind auf der Suche nach schlanken Lösungen, die sich nahtlos in ihre bestehenden HR-Systeme integrieren lassen und keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand verursachen. Dieser Wunsch nach Effizienz deckt sich perfekt mit dem deutschen Ideal schlanker Prozesse. Abgesehen von diesen praktischen Erwägungen möchten Arbeitgeber auch eine echte Wohlfühlkultur in ihrem Unternehmen fördern, in der sich die Mitarbeiter unterstützt und befähigt fühlen, die eigene Gesundheit in den Vordergrund zu stellen. Letztlich hängt der Erfolg eines Wellness-Programms davon ab, ob es gelingt, die Mitarbeiter aktiv einzubeziehen und sie zu ermutigen, ihr Wohlbefinden zur Priorität zu machen.

Und was erwarten die Beschäftigten davon?

Die Beschäftigten hierzulande haben ihre eigenen Erwartungen an Wellbeing-Programme. Sie wollen ein Angebot, das sowohl relevant als individuell ist und auf spezifische Bedürfnisse und Interessen eingeht, anstatt eine allgemeine, eher beliebige Lösung anzubieten. Zugänglichkeit und Bequemlichkeit sind ebenfalls wichtige Faktoren. Mitarbeitende wünschen sich dementsprechend Programme, die leicht zugänglich sind und auch in einen vollen Terminkalender passen, sei es über digitale Plattformen oder durch Initiativen vor Ort, was die Wertschätzung der Deutschen für Effizienz und Work-Life-Balance widerspiegelt.

Ein breites Angebot ist auch deshalb wichtig, weil Mitarbeitende unterschiedliche Präferenzen haben, wenn es um Wellbeing-Aktivitäten und -Angebote geht. Sie wollen sehen, dass ihre Führungskräfte sich selbst an solchen Initiativen beteiligen und diese aktiv fördern – nur so wird echtes Engagement auch von oberster Stelle sichtbar.

Zu guter Letzt wollen Mitarbeitende natürlich auch die berechtigte Gewissheit haben, dass ihre persönlichen Gesundheitsdaten vertraulich behandelt werden und ihre Privatsphäre in höchstem Maße respektiert wird.

Welche Rolle spielen Führungskräfte bei Wellbeing-Programmen?

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Wellbeing-Programmen. Immerhin fungieren sie als entscheidendes Bindeglied zwischen den Wellbeing-Initiativen des Unternehmens und den Beschäftigten, die sie führen. Unser „Return on Wellbeing“-Report hat gezeigt, in welchem Ausmaß die Beteiligung der Führungskräfte für den Erfolg eines Wellness-Programms entscheidend ist. So viel vorab: Sie ist immens. Ist die Beteiligung der Führungskräfte an einem Programm gering (d. h. weniger als 30 %), liegt die durchschnittliche Teilnahmequote der Beschäftigten bei 44 %. Ist die Beteiligung des Managements hoch (d. h. über 70 %), steigt diese Quote auf 80 %.
Führungskräfte haben daher die Chance, mit gutem Beispiel voranzugehen und ihr eigenes Wohlbefinden in den Mittelpunkt zu stellen. Das Ergebnis: Manager, die sich selbst an entsprechenden Programmen beteiligen, senden damit ganz klar ein positives Signal an ihre Teams.

Das ist aber nicht alles. Manager können auch ein gesundes Umfeld schaffen, indem sie die offene Kommunikation über psychische Gesundheit genauso wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern und nicht zuletzt die Bemühungen der Beschäftigten um die persönliche Gesundheit würdigen. Diese Rolle geht mit einer gewissen Verantwortung einher: So ist es auch enorm wichtig, dass Manager darin geschult werden, Anzeichen von Stress oder Burnout bei ihren Mitarbeitenden zu erkennen und ihnen Unterstützung zu bieten oder sie an eine Anlaufstelle zu verweisen. Schließlich können Manager zu deutlich mehr Wohlbefinden im Unternehmen beitragen, indem sie die Auswirkungen von Wellbeing-Programmen auf ihre Teams messen und Bereiche identifizieren, in denen noch mehr Luft nach oben wäre.

Das Thema psychische Gesundheit wird seit Jahren immer wichtiger. Welchen Beitrag können Wellbeing-Programme zur Verbesserung der mentalen Gesundheit leisten?

Spätestens seit der Pandemie ist bekannt, dass Wellbeing-Programme einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz leisten. Sie können beispielsweise dazu beitragen, die mit psychischen Problemen verbundene Stigmatisierung zu verringern, indem Mitarbeitenden ein offenes Ohr angeboten wird, zusammen mit entsprechenden Hilfsangeboten. Mitarbeitende, die unter Stress, Angst oder anderen psychischen Problemen leiden, erhalten in maßgeschneiderten Programmen frühzeitige Intervention und Unterstützung. Auch das ist eine Möglichkeit, wie ein proaktiver Ansatz für ein gesteigertes psychisches Wohlbefinden aussehen kann.

Darüber hinaus können Programme zur Förderung des Wohlbefindens den Beschäftigten Bewältigungsmechanismen und Stressbewältigungstechniken an die Hand geben, mit dem Ziel, die eigene Resilienz zu stärken. Indem die Mitarbeitenden ermutigt werden, ihr eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund zu stellen und Grenzen zu setzen, tragen die Programme dazu bei, Burn-out zu reduzieren und die allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern, was wiederum zu einer optimalen Work-Life-Balance beiträgt. Letztlich können Wellbeing-Programme eine unterstützende Kultur fördern, in der Beschäftigte keine Angst haben müssen, Hilfe und Unterstützung bei psychischen Problemen zu suchen. Nur so entsteht ein Arbeitsplatz, an dem Empathie und Verständnis großgeschrieben werden.

Ganzheitliches Wellbeing ist kein rein deutsches Phänomen, sondern ein weltweit wachsender Markt. Welche Eigenheiten und Charakteristika haben deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im internationalen Vergleich?

Obwohl ganzheitliches Wellbeing ein weltweiter Trend ist, weisen deutsche Arbeitnehmer einige Besonderheiten auf, die ihre Einstellung in puncto Wellbeing prägen. Ein Beispiel: Deutsche Arbeitnehmer sind für ihre hohe Arbeitsmoral und ihr außerordentliches Engagement bei der Arbeit bekannt. Wellness-Programme müssen dem Rechnung tragen und Lösungen anbieten, die sich nahtlos in ihre Arbeitsverpflichtungen einfügen, die Effizienz fördern und potenzielle Ablenkungen auf ein Minimum reduzieren.
Deutsche legen außerdem großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance – hierzu zählen Zeit für die Familie sowie persönliche Interessen. Wohlfahrtsprogramme, die diese Balance unterstützen, z. B. flexible Arbeitszeiten oder Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung während des Arbeitstages, werden daher besonders gut angenommen. Auch präventiven Maßnahmen wird in Deutschland eine hohe Bedeutung beigemessen; die Beschäftigten schätzen proaktive Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens. Gesundheitsprogramme, die auf eine frühzeitige Intervention und eine gesunde Lebensweise abzielen, finden daher großen Anklang.

Darüber hinaus legen die Deutschen großen Wert auf daten- und evidenzbasierte Ansätze. Das wiederum bedeutet, dass Wellbeing-Programme, die ihre Wirksamkeit durch messbare Ergebnisse belegen können, vertrauensvoller wirken und schneller von den Mitarbeitenden angenommen werden. Schließlich ist es wichtig, zu bedenken, dass die Deutschen eine direkte und klare Kommunikation bevorzugen. Maßnahmen zur Förderung von Wellbeing sollten ihre Ziele und Erwartungen also entsprechend transparent darstellen und Zweideutigkeiten oder vage Formulierungen vermeiden.

Angenommen, ich möchte in meinem Unternehmen ein Wellbeing-Programm etablieren. Worauf muss ich bei der Auswahl und der Implementierung achten?

Die Einführung eines erfolgreichen Wellbeing-Programms erfordert zunächst eine sorgfältige Planung und Überlegung. Es ist wichtig, mit einer gründlichen Bedarfsanalyse zu starten, um die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben aller Mitarbeitenden zu verstehen. Auf diese Weise können Sie als Arbeitgeber das Programm auf deren individuelle Bedürfnisse zuschneiden und eine maximal hohe Beteiligungsquote sicherstellen.

Als Nächstes sollten Sie klare Ziele für Ihr Programm festlegen: Wollen Sie Fehlzeiten reduzieren, das Engagement der Beschäftigten erhöhen oder die Produktivität ankurbeln? Mit klaren Zielen können Sie den Erfolg des Programms messen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Wichtig ist auch, dass die Führungskräfte voll hinter dem Programm stehen und es mit aller Kraft unterstützen. Ermutigen Sie Ihre Führungskräfte, mit gutem Beispiel für alle Mitarbeitenden voranzugehen, jedoch ohne sie dabei unter Druck zu setzen.

Im nächsten Schritt wird das gewünschte Programm gewählt. Im Idealfall entscheiden Sie sich für ein Programm, das einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und eine Vielzahl von Wellbeing-Dimensionen umfasst, einschließlich des körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Wohlbefindens.

Herr Teuber, vielen Dank für das Gespräch!

Über Ferdinand Teuber
Ferdinand Teuber ist als Head of Germany Corporate Business bei Wellhub (früher: Gympass) tätig. Sein Ziel ist es, Wellbeing am Arbeitsplatz durch einen gesamtheitlichen Ansatz neu zu definieren und Arbeit so gesünder zu gestalten.

Über Wellhub
Wellhub ist eine Wellbeing-Plattform für Unternehmen, die Mitarbeitende mit den besten Partnern in den Bereichen Fitness, Achtsamkeit, Therapie, Ernährung und Schlaf zusammenführt. Das alles ist in einem Abonnement enthalten, das weniger kostet als das jedes einzelnen Partners. Wellhub bietet Unternehmen und Personalabteilungen eine erstklassige Wellbeing-Lösung, die von Mitarbeitenden angenommen und genutzt wird. Mehr als 15.000 Unternehmen in 11 Ländern nutzen Wellhub, um ihren Beschäftigten Zugang zu einem ganzheitlichen Wellbeing-Benefit zu gewähren. Mit Wellhub steht das Wohlbefinden von Mitarbeitenden jeden Tag an erster Stelle. Das Ergebnis: höhere Produktivität, stärkere Mitarbeiterbindung und niedrigere Gesundheitskosten. www.wellhub.com

Das Interview erschien zuerst in unserer Fachzeitschrift:

Betriebliche Prävention

Redaktionsbeirat: Dr. Michael Au, Prof. Dr. Gudrun Faller, Prof. Dr.-Ing. Anke Kahl
Redaktion: Florian Gräfe

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