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Die Konjunkturerwartungen weichen zwischen den einzelnen Branchen zum Teil erheblich ab. (Foto: monsitj/stock.adobe.com)
Konjunkturumfrage

Ifo: Weniger Unternehmen sehen Existenz durch Coronakrise bedroht

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
15.07.2021
Weniger Unternehmen sehen durch die Folgen der Pandemie ihre Existenz bedroht. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Konjunkturumfrage des Ifo Instituts hervor.

Im Februar 2021 sahen noch 18,7 Prozent die Existenz infolge der Coronakrise gefährdet. Im Juni waren es noch 14 Prozent.

Veranstaltungsbranche weiterhin besonders gefährdet

Noch immer besonders gefährdet sind die Unternehmen der Veranstaltungsbranche mit 70,4 Prozent, vor den Reisebüros und -veranstaltern mit 68,0 Prozent, so Ifo. Im Einzelhandel hätten im Juni nur noch 14,4 Prozent der Unternehmen von einer existenzbedrohenden Situation gesprochen – nach 34,5 Prozent im Februar. Hier habe sich die Lage aufgrund der Lockerungen seit Februar deutlich entspannt.

Situation im Gastgewerbe verbessert sich

Auch im Gastgewerbe habe sich die Situation verbessert. Für mehr als die Hälfte der Betriebe sei sie jedoch weiterhin brenzlig. Restaurants und Gaststätten gaben dies zu 55,4 Prozent an – nach 72,3 Prozent im Februar. In der Beherbergung waren im Juni 52,1 Prozent um ihre Existenz besorgt, im Februar waren es noch 82,3 Prozent.

Im Verarbeitenden Gewerbe sehen lediglich 6,6 Prozent ihre Existenz bedroht. Die Unternehmen der Bekleidungsindustrie mit 32,6 Prozent und der Textilindustrie mit 21,9 Prozent sind hier am häufigsten betroffen.

Die vollständige Mitteilung des Ifo Instituts finden Sie hier.

(ESV/fab)

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