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Das Fördergeschäft der KfW erreichte im Jahr 2020 einen neuen Höchstwert. (Foto: fotomek/stock.adobe.com)
Corona-Hilfen

KfW-Sonderprogramm bis Jahresende verlängert – Kredithöchstbeträge zum 1. April angehoben

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
25.03.2021
Die Bundesregierung und die KfW verlängern das KfW-Sonderprogramm und erhöhen die Kreditobergrenzen. Das teilte die KfW in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit den Bundesministerien für Wirtschaft und Finanzen jetzt mit.

Das Sonderprogramm war zu Beginn der Pandemie am 23.3.2020 gestartet und hat seitdem laut KfW Unternehmensfinanzierungen von insgesamt 49 Milliarden Euro zur Abfederung der Corona-Krise ermöglicht.

Änderungen im Überblick

Das KfW-Sonderprogramm inklusive des KfW-Schnellkredits wird über den 30.6.2021 hinaus bis zum 31.12.2021 verlängert.

Im KfW-Sonderprogramm erhöhen sich die maximalen Kreditbeträgen für Kleinbeihilfen.

Im KfW-Schnellkredit betragen die Kreditobergrenzen künftig

  • für Unternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten 675.000 Euro (bisher 300.000 Euro),
  • für Unternehmen mit 11 bis 50 Beschäftigten 1,125 Millionen Euro (bisher 500.000 Euro),
  • für Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten 1,8 Millionen Euro (bisher 800.000 Euro).

Die maximale Kreditobergrenze je Unternehmensgruppe von 25 Prozent des Jahresumsatzes 2019 wird beibehalten.

Im KfW-Unternehmerkredit und ERP-Gründerkredit mit Laufzeiten von mehr als 6 Jahren erhöht sich die Kreditobergrenze von 800.000 Euro auf 1,8 Millionen Euro.

Die KfW setzt die Maßnahmen zum 1.4.2021 um. Die KfW-Corona-Hilfe steht Unternehmen zur Verfügung, die nachweislich vor Ausbruch der Corona-Krise noch nicht in Schwierigkeiten waren. Eine Finanzierung von Unternehmen in Schwierigkeiten oder ohne tragfähiges Geschäftsmodell ist ausgeschlossen, stellt die KfW klar.

Fördervolumen auf neuen Höchstwert erhöht

Das Fördergeschäft der KfW erreichte im Jahr 2020 einen neuen Höchstwert. Das Volumen von 135,3 Milliarden Euro lag 75 Prozent über dem Vorjahreswert. Maßnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie im In- und Ausland schlugen mit 50,9 Milliarden Euro zu Buche – nach Abzug von Storni und Verzicht auf Zusagen von insgesamt 10,8 Milliarden Euro. Allein in Deutschland sagte die KfW im vergangenen Jahr rund eine Million Kredite, Zuschüsse und andere Finanzierungen von insgesamt 106,4 Milliarden Euro zu.

Die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Risikovorsorge der KfW im Kreditgeschäft stark belastet. An der der gesamten Risikovorsorge 2020 von 777 Millionen Euro haben pandemiebedingte Ergebnisbelastungen einen Anteil von 499 Millionen Euro. Das betrifft insbesondere das internationale Geschäft mit Vorsorgebildung in den „Geschäftsfeldern Export- und Projektfinanzierung“ und „Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer“.

Die Jahresbilanz 2020 hat die KfW hier veröffentlicht.

(ESV/fab)


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