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50 Prozent der KI-Nutzenden setzen die Tools ein, um Texte korrekt zu verfassen. (Grafik: Supatman/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

KI-Tools als alltägliches Arbeitswerkzeug

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
28.11.2024
KI-Dienste werden alltägliches Arbeitswerkzeug für Texte, Recherchen und Problemlösungen. Der Tüv-Verband formuliert auf Basis einer Befragung unter rund 1.000 Personen in Deutschland drei zentrale Anliegen: KI-Kompetenzen fördern, Wahlmanipulation verhindern, Leitmarkt für KI-Prüfungen und -Zertifizierungen etablieren.

53 Prozent der Personen ab 16 Jahren haben generative KI bereits genutzt. Ein Jahr zuvor waren es 37 Prozent. Eine deutliche Mehrheit stimmt der Aussage zu, dass die KI-Technologie das Potenzial hat, sie im privaten (61 Prozent) und beruflichen (59 Prozent) Leben zu unterstützen. Allerdings sehen 76 Prozent derzeit nicht abschätzbare Risiken der KI-Technologie. Das betrifft vor allem die Auswirkungen von KI auf Demokratie und Mediensystem durch gefälschte Bilder und Videos.

Die Umfrage zeigt auch, dass sich generative KI-Anwendungen zu einem Arbeitswerkzeug entwickeln:

  • 50 Prozent der KI-Nutzenden setzen die Tools ein, um Texte korrekt zu verfassen. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
  • 48 Prozent nutzen KI für allgemeine Recherchezwecke oder als Alternative zur Internetsuche.
  • 36 Prozent verwenden generative KI für kreative Prozesse wie Ideenfindung und 34 Prozent zur Lösung von Problemstellungen.

Weitere Nutzungsarten sind das Erstellen und Bearbeiten von Bildern und Videos (24 Prozent) und Übersetzungen (20 Prozent).

Was die Qualität der Ergebnisse angeht, sind die Meinungen geteilt:

  • 48 Prozent haben nur geringes oder kein Vertrauen in die Richtigkeit der Ergebnisse von KI-Anwendungen.
  • 48 Prozent haben großes oder sehr großes Vertrauen.
  • 78 Prozent überprüfen die Ergebnisse von ChatGPT und Co. durch weitere Recherchen.
  • 44 Prozent fragen die KI nach Quellen, um Ergebnisse zu überprüfen.

Weitere Infos zum Thema hat der Tüv-Verband hier veröffentlicht.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.

Programmbereich: Management und Wirtschaft