
Klare Regeln für das Home-Office
Sorge, vom Radar zu verschwinden
So weisen die IW-Studienexperten Dr. Andrea Hammermann, Dr. Jörg Schmidt und Dr. Oliver Stettes aber auch darauf hin, dass mobil arbeitende Mitarbeiter häufiger befürchten, dass die interessantesten Aufgaben an ihnen vorbei gehen. Mitarbeiter, die im Unternehmen stärker präsent sind, glauben oft, sich leichter für spannende Aufgaben und Führungsverantwortung empfehlen zu können. Die Sorge, durch mobiles Arbeiten auch Nachteile zu erleiden, teilen Beschäftigte in Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur allerdings deutlich seltener.Klare Absprachen geben Orientierung
Vor diesem Hintergrund sind Führungskräfte besonders gefragt, ihre Mitarbeiter bei der Gestaltung mobiler Arbeit zu unterstützen. Studienautorin Hammermann empfiehlt Mitarbeitern und Führungskräften, sich klar abzusprechen, wer wie lange erreichbar sein soll und welche betrieblichen Vorgaben für mobiles Arbeiten gelten:„Betriebliche Rahmenregelungen geben Orientierung, wer unter welchen Bedingungen mobil arbeiten darf, und schaffen Transparenz und Verbindlichkeit“.
Ob mobile Arbeit insgesamt als positiv empfunden wird, hängt von der persönlichen Situation und den Präferenzen des Einzelnen, von den betrieblichen Rahmenbedingungen und insbesondere von der erlebten Führungs- und Unternehmenskultur ab.
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Dienende FührungHerausgegeben von: Dr. Hans Rudi Fischer, Prof. Dr. Heinz K. Stahl, Prof. Dr. Peter Schettgen, Dr. Hans SchlipatDienende Führung bedeutet in erster Linie, die Verantwortung für die Organisation, die Mitarbeiter und das Gemeinwohl in Einklang zu bringen. Doch wie können Führungskräfte diese „Dienstleistung" praktizieren? Dieser spannende Band bietet Orientierung für den notwendigen Paradigmenwechsel einer Führung, die eine neue Ich-Wir-Balance in Organisationen möglich macht. International namhafte Experten und Führungspersönlichkeiten zeigen, wie
Ein inspirierender Impulsgeber, der Vielfalt und Zusammenspiel Dienender Führung aus unterschiedlichsten fachlichen und beruflichen Perspektiven praxisnah beleuchtet. Ein Gespräch über das Heidelberger Modell Dienender Führung mit Amitai Etzioni, Mitglied des Club of Rome und Kommunitarier der ersten Stunde, rundet das Buch ab. |
(ESV/fab)
Programmbereich: Management und Wirtschaft