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Wir wünschen einen guten Start ins Neue Jahr! (Foto: ingram/inmagine.com)
Alle Jahre wieder

Kommen Sie gut ins neue Jahr!

ESV-Redaktion Philologie
13.12.2023
Weihnachten steht vor der Tür, und auch wir in der ESV-Redaktion Philologie müssen vorher gefühlt noch 1.000 Dinge erledigen, um entspannt in die Feiertage zu gehen. Der Tag könnte gerade auch gut 48 Stunden haben, sodass wir ein bisschen Hilfe gut gebrauchen können, um den Endspurt zum Jahreswechsel zu schaffen.
Weil es die Weihnachtswichtel oder die Heinzelmännchen zu Köln vermutlich doch nicht gibt, uns aber mit der Künstlichen Intelligenz seit gut einem Jahr virtuelle Zuarbeit zur Verfügung steht, haben wir ChatGPT, gebeten, uns beim Verfassen dieser letzten Meldung des Jahres zu helfen.

Wir haben der KI drei Fragen gestellt, um den folgenden Beitrag zu verfassen. Ob es uns am Ende wirklich Zeit gespart hat, ist schwer zu sagen, aber Spaß gemacht hat es. Viel Freude beim Lesen!

Unsere erste Frage lautete: „Warum ist Lyrik schön?“, und ChatGPT antwortete wie folgt:

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Lyrik kann als schön empfunden werden, weil sie eine einzigartige Art der Ausdrucksweise ist. Durch die Verwendung von rhythmischen und klangvollen Sprachstrukturen, Metaphern und Bildern kann Lyrik eine emotionale Resonanz erzeugen und tiefe Gefühle ansprechen. Sie ermöglicht es, sich auf eine poetische und kreative Weise mit der Welt auseinanderzusetzen und uns in die Gedanken und Empfindungen des Dichters hineinzuversetzen. Lyrik kann uns inspirieren, zum Nachdenken anregen und uns neue Perspektiven eröffnen. Die Schönheit der Lyrik liegt also in ihrer Fähigkeit, uns auf einer tieferen, emotionalen Ebene zu berühren und uns eine andere Sichtweise auf die Welt zu vermitteln.
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Da stimmen wir zu! Lyrik kann, ganz im Kleinen, Stimmungen erzeugen und und in eine andere Welt versetzen. Gerade im dunklen Winter z.B. kann man sich mit Gedichten gut in hellere Jahreszeiten flüchten. Oder sich aber beispielsweise in Weihnachtsstimmung versetzen. Mehr zum Thema Lyrik können Sie im Lehrbuch „Gedichtanalyse“ von Jochen Strobel nachlesen: Das auch als Nachschlagewerk nutzbare Lehrbuch bietet einen ersten Einblick in Fragen zu Medialität, Materialität/Edition, Metrik, Musikalität, Vers-, Strophen-, Gedichtformen, Rhetorik und Stilistik, Deixis, Wertung und emotionsbezogener Analyse. Präsentiert und kommentiert werden deutschsprachige Gedichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ergänzt durch einen historischen Abriss.

Außerdem wärmstens zu empfehlen für Fans der Lyrik sind folgende Bände: „English Poetry in Context: From the 16th to the 21st Century“ und „Italienische Lyrik des 20. Jahrhunderts in Einzelinterpretationen“.

Doch weiter zu ChatGPT: Auch auf die Frage, welches denn das schönste Weihnachtsgedicht ist, hat die Künstliche Intelligenz eine ganz passable, fast salomonische Antwort auf Lager:

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Das schönste Weihnachtsgedicht ist subjektiv und kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Ein beliebtes Weihnachtsgedicht ist „Advent“ von Rainer Maria Rilke oder „Weihnachten“ von Joseph von Eichendorff. Andere mögen vielleicht „Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm oder „Es ist ein Ros entsprungen“ von Friedrich Layriz. Letztendlich hängt es davon ab, welches Gedicht für jeden einzelnen die schönsten Erinnerungen und Gefühle hervorruft.
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Wir schließen uns an, vor allem natürlich, was Storm betrifft: Der Gedichtanfang „Von draußen vom Walde komm ich her: Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!“ gehört sicherlich (im deutschsprachigen Raum) zu den bekanntesten Gedichtzeilen überhaupt, die Jung und Alt spielend von den Lippen kommen.

Auch zu Storm haben wir eine Lektüreempfehlung aus unserem Hause: die im Erich Schmidt Verlag erschienenen Briefwechsel zwischen Theodor Storm und verschiedenen Briefpartnern (z.B. mit Familienmitgliedern wie seiner Frau und seinen Kindern oder Schriftstellerkollegen wie Eduard Mörike oder Theodor Fontane) sind allesamt sehr lesenswert.

Und schließlich haben wir noch gefragt: „Welche guten Vorsätze für das nächste Jahr kann uns ChatGPT empfehlen?“

Von den zehn Vorschlägen, die ChatGPT gemacht hat, möchten wir Ihnen hier drei ans Herz legen:

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  1.  Mehr Zeit für sich selbst nehmen und regelmäßig Pausen einlegen, um Stress abzubauen.
  2. Neue Dinge ausprobieren und sich persönlich weiterentwickeln, zum Beispiel durch das Erlernen einer neuen Fähigkeit oder das Lesen von Büchern.
  3. Sich ehrenamtlich engagieren, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. 
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Punkt eins hört sich einfach an, ist aber oft schwierig: Man muss sich bewusst Zeit für sich selber nehmen, das fällt vielen schwer. Hilfreich ist z. B., ein Tagebuch zu führen, in dem man sich täglich ein kleines Achtsamkeitsziel setzt.
Für Punkt zwei können wir Hilfestellung bieten, was neue Bücher angeht: Sicherlich haben Sie ja schon unseren Newsletter abonniert (falls nicht: klicken Sie hier). So erhalten Sie im kommenden Jahr monatlich alle Infos rund um unsere Neuerscheinungen. Wir freuen uns, wenn Sie das eine oder andere Buch für sich entdecken.
Zu Punkt drei kann man, ganz ohne KI, wunderbar eine Suchmaschine nutzen, um Ideen für ein Ehrenamt im näheren Umfeld zu finden: Das kann etwas Regelmäßiges sein (Essenausgabe bei der Kältehilfe, Mitarbeit in einer Kleiderkammer, Vorlesen für Senioren und Seniorinnen) oder auch etwas Einmaliges, wie z. B. Müllsammeln im nahegelegenen Park mit Freundinnen und Freunden.

In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser: Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihre ESV-Redaktion Philologie

Programmbereich: Germanistik und Komparatistik