Mehr Engagement bei Korruptionsbekämpfung gefordert
Für die Erhebung ließ die Sozietät 700 Compliance-Verantwortliche von Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern befragen, darunter 100 aus Deutschland. Schwerpunkte liegen in den Sektoren Technologie, Medien & Telekommunikation, Life Sciences & Pharma, Energie & Rohstoffe und Transport.
Compliance-Budgets steigen seltener
Während knapp 70 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die gesetzlichen Vorgaben für ihre Unternehmen weiter verschärfen, sinkt der Anteil der Firmen, die ihre Compliance-Budgets aufstocken. Zum Vergleich: Bei einer vorherigen Erhebung im Jahr 2016 hatten knapp 90 Prozent der Unternehmen in den drei Jahren zuvor entsprechende Etats erhöht. Jetzt sind es nur noch 41 Prozent, die mehr Geld für Compliance einsetzen. 40 Prozent der Befragten rechnen derzeit damit, dass die Mittel im nächsten Jahr aufgestockt werden. 2016 waren es noch 80 Prozent, die entsprechende Erwartungen hatten.Mitarbeiter hinreichend schulen
Désirée Maier, Münchener Partnerin für Investigations, White Collar & Fraud, mahnt, dass Unternehmen nicht nur Richtlinien erlassen, sondern auch sicherstellen sollen, dass Mitarbeiter hinreichend geschult sind. Das werde von Aufsichtsbehörden oft erwartet. Es reiche nicht aus, einfach nur eine Richtlinie zu versenden oder ins Intranet zu stellen.Mehr Infos zur Studie „High Seas: Steering the Course II – Navigating bribery and corruption risk in 2020“ finden Sie hier.
HR-ComplianceErscheinungstermin: 01.03.2020 Herausgegeben von: Dr. Yvonne ConzelmannDie Einhaltung gesetzlicher, regulatorischer und ethischer Verpflichtungen stellt das Personalwesen und seine oft sensiblen Arbeitsbereiche vor besondere Herausforderungen. Was beim Umgang mit personalspezifischen Compliance-Anforderungen zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Band – mit konkreten Umsetzungshinweisen für alle typischen Themenfelder:
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(ESV/fab)
Programmbereich: Management und Wirtschaft