Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Vertrauen Nutzerinnen und Nutzer zu stark auf KI-Ergebnisse? (Grafik: Supatman/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

Nur jeder Vierte in Deutschland überprüft KI-Ergebnisse

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
02.05.2025
80 Prozent der Nutzerinnen und Nutzern von Künstlicher Intelligenz in Deutschland finden, dass KI-Anwendungen ihre Bedürfnisse genau verstehen. Damit belegen die Befragten im internationalen Vergleich den Spitzenplatz in dieser Kategorie, berichtet Ernst & Young anhand einer Befragung.

Ähnlich hohe Zustimmungswerte wie in der Bundesrepublik gibt es beispielsweise in Japan und Schweden (jeweils 77 Prozent) und in Brasilien (76 Prozent). Nutzerinnen und Nutzer in Südkorea (61 Prozent) und Indien (67 Prozent) bewerten die KI-Umsetzungen ihrer Anfragen dagegen deutlich schlechter.

Nur 27 Prozent der Befragten hierzulande sagen, dass sie die Ergebnisse, die die KI für sie generiert, gegenchecken. Weltweit betrachtet sind es 31 Prozent. Deutlich höher ist der Anteil in Südkorea (42 Prozent), China und Indien (jeweils 40 Prozent). Nutzerinnen und Nutzer in Frankreich und Schweden (jeweils 23 Prozent) überprüfen die generierten Endprodukte dagegen noch seltener als User in Deutschland.

Außerdem zeigt sich, dass nur eine geringe Anzahl an KI-Nutzerinnen und -Nutzern bereit ist, das zu überarbeiten, was die KI ihnen generiert hat. In Deutschland sind es 15 Prozent, weltweit betrachtet 19 Prozent, in China und Indien jeweils 32 Prozent.

Sorgen bereitet der Mehrheit der Befragten die Desinformation, die durch KI erzeugt und gestreut werden kann, beispielsweise in Form von Deep Fakes. 70 Prozent in Deutschland sagen, dass sie sich hierüber Sorgen machen – das liegt unter dem internationalen Durchschnitt von 75 Prozent.

Das sind Ergebnisse des AI Sentiment Index 2025 von Ernst & Young, für den rund 15.000 Menschen in 15 Ländern befragt wurden, davon rund 1.000 in Deutschland.

Weitere Infos zur Befragung finden Sie hier.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.

Programmbereich: Management und Wirtschaft