Schutzschirm für Lieferketten verlängert
Darauf weist der Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Mitteilung hin. Die Prämien für die Unternehmen werden sich voraussichtlich erhöhen, so der DIHK.
Wichtige Lieferketten seien infolge der Pandemie erheblich unter Druck geraten. In der Krise gingen für viele Unternehmen zum einen die Auftragseingänge zurück, zum anderen nähmen die Zahlungsausfälle zu. Um die dadurch steigenden Risiken der Warenkreditversicherer abzufedern, gibt die Bundesregierung eine Staatsgarantie.
„Im Detail verpflichten sich die Kreditversicherer im Rahmen des 30-Milliarden-Euro-Schutzschirms, ihre bestehenden Kreditlimite weitestgehend aufrecht zu erhalten und sich an den Schadenzahlungen mit zehn Prozent zu beteiligen“, fasst das Bundeswirtschaftsministerium zusammen. Zudem überlassen die Kreditversicherer dem Bund knapp 60 Prozent der Prämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2021. Auch die über die Garantie des Bundes hinausgehenden Ausfallrisiken tragen die Kreditversicherer.
Die EU-Kommission muss die Verlängerung noch genehmigen. Es gebe bereits positive Signale, führt der DIHK aus.
Pandemie-Leitfaden für UnternehmenAutor: Regine Kraus-BaumannDie Corona-Pandemie hat zu drastischen Veränderungen im Alltag und im Arbeitsleben geführt. Was ist zu tun, wenn Geschäfte schließen, Umsätze und Lieferketten wegbrechen, Mitarbeiter ausfallen und Maßnahmen wie Kurzarbeit und Home-Office zu ergreifen sind? Jedes Unternehmen sollte jetzt auf neue Krisenlagen optimal vorbereitet sein.
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(ESV/fab)
Programmbereich: Management und Wirtschaft