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Die Lieferketten werden durch Staatsgarantien weitgehend aufrechterhalten. (Foto: kamonrat/Fotolia.com)
Corona-Pandemie

Schutzschirm für Lieferketten verlängert

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
07.12.2020
Um Lieferketten und Exporte deutscher Unternehmen in der Corona-Krise zu stabilisieren, übernimmt der Staat auch 2021 Garantien für Warenkreditversicherer von bis zu 30 Milliarden Euro.

Darauf weist der Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Mitteilung hin. Die Prämien für die Unternehmen werden sich voraussichtlich erhöhen, so der DIHK.

Wichtige Lieferketten seien infolge der Pandemie erheblich unter Druck geraten. In der Krise gingen für viele Unternehmen zum einen die Auftragseingänge zurück, zum anderen nähmen die Zahlungsausfälle zu. Um die dadurch steigenden Risiken der Warenkreditversicherer abzufedern, gibt die Bundesregierung eine Staatsgarantie.

„Im Detail verpflichten sich die Kreditversicherer im Rahmen des 30-Milliarden-Euro-Schutzschirms, ihre bestehenden Kreditlimite weitestgehend aufrecht zu erhalten und sich an den Schadenzahlungen mit zehn Prozent zu beteiligen“, fasst das Bundeswirtschaftsministerium zusammen. Zudem überlassen die Kreditversicherer dem Bund knapp 60 Prozent der Prämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2021. Auch die über die Garantie des Bundes hinausgehenden Ausfallrisiken tragen die Kreditversicherer.

Die EU-Kommission muss die Verlängerung noch genehmigen. Es gebe bereits positive Signale, führt der DIHK aus.

Pandemie-Leitfaden für Unternehmen

Autor: Regine Kraus-Baumann

Die Corona-Pandemie hat zu drastischen Veränderungen im Alltag und im Arbeitsleben geführt. Was ist zu tun, wenn Geschäfte schließen, Umsätze und Lieferketten wegbrechen, Mitarbeiter ausfallen und Maßnahmen wie Kurzarbeit und Home-Office zu ergreifen sind? Jedes Unternehmen sollte jetzt auf neue Krisenlagen optimal vorbereitet sein.

Einen flexibel anpassbaren Operationsplan präsentiert Ihnen dieser von der TASCO Revision und Beratung GmbH initiierte und von Regine Kraus-Baumann verfasste Leitfaden – einschließlich Entscheidungsmatrix mit klaren Trigger-Points: „Gefährdungssituation – Risiko – Maßnahme“. Im Fokus stehen u.a.

  • Bestimmung kritischer Ressourcen als Basis jedes Maßnahmenpakets,
  • Installieren eines Frühwarnsystems, das insb. die Kommunikationsketten festgelegt,
  • Aufbau und Aufgaben des Krisenstabs und seiner Mitglieder,
  • Umsetzung des Operationsplans, der Gefährdungsanalyse und des Maßnahmenkatalogs,
  • Recovery und wie Sie systematisch Wege zurück zur Normalität einschlagen.

(ESV/fab)

Programmbereich: Management und Wirtschaft