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Tech-Startups und die Finanzbranche setzen verstärkt auf KI. (Grafik: Supatman/stocka.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

Tech-Startups sehen in KI die wichtigste Zukunftstechnologie

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
18.06.2024
Immer mehr Tech-Startups setzen auf Künstliche Intelligenz. Inzwischen nutzen 76 Prozent KI, vor einem Jahr waren es 49 Prozent.

Das ist das Ergebnis einer Befragung von 172 Tech-Startups in Deutschland im Auftrag von Bitkom. In der Gesamtwirtschaft nutzen dagegen aktuell nur 13 Prozent der Unternehmen KI-Tools, teil der Digitalverband mit.

Generative KI ist unter Startups weit verbreitet:

  • 63 Prozent setzen sie in ihrem Startup ein,
  • 45 Prozent zur Unterstützung des internen Geschäftsbetriebs,
  • 37 Prozent aber auch als Teil der eigenen Produkte und Dienstleistungen.

Für 80 Prozent der Startups ist KI die wichtigste Zukunftstechnologie, nur 17 Prozent halten sie für einen Hype, der massiv überschätzt wird. 39 Prozent meinen, dass Startups, die KI nicht nutzen, keine Zukunft haben.

Weitere Ergebnisse der Befragung:

  • 76 Prozent der Startups, die KI in ihre Produkte integriert haben, kamen leichter an eine Finanzierung.
  • 38 Prozent könnten ihr Produkt ohne KI gar nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt anbieten.

Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie hier.

Auch Finanzdienstleister öffnen sich neuen Technologien

Acht von zehn Bankexpertinnen und -experten sehen in Sprachmodellen ein hohes disruptives Potenzial für die Branche. Das haben die Unternehmensberatung Cofinpro und der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands anhand einer Befragung unter rund 400 Akteuren aus der Finanzbranche ermittelt. Vor allem im Kundenservice (85 Prozent) und im Marketing (71 Prozent) erkennen die Befragten Anwendungspotenzial.

85 Prozent gehen davon aus, dass bekannte KI-Anwendungen wie die Sprachmodelle ChatGPT oder Gemini zunächst im Kundenservice zum Einsatz kommen werden. Auch im Marketing (57 Prozent), in der Informationsgewinnung (48 Prozent) und in der Betrugserkennung (47 Prozent) wird großes Potenzial gesehen.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.

Programmbereich: Management und Wirtschaft