
Unternehmen mit komplexen Lieferketten besonders anfällig für Störungen
Besonders betroffen sind Unternehmen mit komplexen Lieferketten, die durch die internationalen Verflechtungen besonders anfällig für Störungen sind, stellt der Berufsverband der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID) fest. Der Automotive-Sektor und seine Zulieferbetriebe, die bereits vor den aktuellen Entwicklungen mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen hatten, könnten nun besonders stark betroffen sein. Sollte der Markt weiter einbrechen, sei die wirtschaftliche Position vieler Unternehmen in dieser Branche ernsthaft gefährdet, so der VID.
Nach Analysen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sind die zunehmenden Insolvenzen nicht nur auf aktuelle wirtschaftliche Probleme zurückzuführen, sondern auch auf notwendige Marktbereinigungen.
Allianz Trade erwartet für 2025 weltweit betrachtet 7 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahr. Die höchste Zunahme wird in den USA mit 16 Prozent erwartet. Für Westeuropa liegt die Prognose des Anstiegs bei 5 Prozent.
![]() |
Krisenprävention Sanierungsberatung InsolvenzmanagementBeratungsbedarf weiter hoch |
Programmbereich: Management und Wirtschaft