Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Aktuell stellen 26 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitenden eigene KI-Lösungen bereit. Grafik: Supatman/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz

Unternehmen zwischen Kontrolle und Innovation: KI-Nutzung im Job steigt

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
24.10.2025
Schnell eine Mail formulieren, Text zusammenfassen oder ein Bild generieren – viele Beschäftigte greifen dafür im Job zu privaten KI-Diensten wie ChatGPT.

Das geht aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 604 Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden hervor. Demnach ist diese Nutzung in acht Prozent der befragten Unternehmen weit verbreitet, vor einem Jahr waren es noch vier Prozent. In weiteren 17 Prozent kommt sie vereinzelt vor, und ebenso viele Unternehmen vermuten zwar private KI-Nutzung, wissen es aber nicht sicher.

Aktuell stellen 26 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitenden eigene KI-Lösungen bereit. In großen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten sind es 43 Prozent, in mittelgroßen 36 Prozent und in kleinen 23 Prozent. Weitere 17 Prozent planen entsprechende Angebote, 30 Prozent können sich dies vorstellen.

Auch bei den Regeln für den KI-Einsatz gibt es Fortschritte: 23 Prozent der Unternehmen haben mittlerweile Richtlinien festgelegt, 31 Prozent planen dies konkret.

Unternehmen sollten den Einsatz von KI-Tools strategisch steuern und klare Richtlinien vorgeben. Dazu gehören verbindliche Festlegungen, welche Anwendungen im Arbeitsalltag zulässig sind, wie KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen sind und welche Maßnahmen Geschäftsgeheimnisse und Daten schützen.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius

Programmbereich: Management und Wirtschaft