Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Identitätskrisen unter Führungskräften wirken sich auf das gesamte Unternehmen negativ aus. (Foto: Konstantin Yuganov/stock.adobe.com)
Management

Viele Führungskräfte fühlen sich überfordert

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
03.03.2020
Jede dritte Führungskraft in Deutschland steckt in einer Identitätskrise. Damit verschenken Unternehmen viel Potenzial.

Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI) an der Universität Witten/Herdecke.

Selbstzweifel in Bezug auf gesteckte Ziele 

Demnach fühlen sich Führungskräfte oft nicht ausreichend unterstützt. Das äußert sich etwa darin, dass sie zum Teil ihre eigene Rolle ambivalent sehen oder Selbstzweifel in Bezug auf ihre Ziele hegen, stellt die Bertelsmann Stiftung im jetzt veröffentlichten „Führungskräfte-Radar 2019“ fest.

Eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden

In der Befragung von knapp 1.000 Führungskräften in Deutschland gaben 30 Prozent eine hohe Führungsbelastung an. Jede fünfte Führungskraft ist der Ansicht, den eigenen Ansprüchen an eine Führungskraft nicht gerecht zu werden. Jeder Vierte vertrat die Aussage, mehr zu einer Gruppe beizutragen, wenn sie von jemand anderem geführt wird, anstatt selbst zu führen. Weitere 25 Prozent stimmten dieser Aussage immerhin teilweise zu.

Führungsproblem für Unternehmen

Das stellt ein gravierendes Führungsproblem für Unternehmen dar, resümiert die Bertelsmann Stiftung. Eine hohe Belastung wirke sich negativ auf den Erfolg von Führung und die Mitarbeiterzufriedenheit aus. Weitere Infos zum „Führungskräfte-Radar 2019“ finden Sie hier.

Dienende Führung

Herausgegeben von: Dr. Hans Rudi Fischer, Prof. Dr. Heinz K. Stahl, Prof. Dr. Peter Schettgen, Dr. Hans Schlipat

Dienende Führung bedeutet in erster Linie, die Verantwortung für die Organisation, die Mitarbeiter und das Gemeinwohl in Einklang zu bringen. Doch wie können Führungskräfte diese „Dienstleistung" praktizieren? Dieser spannende Band bietet Orientierung für den notwendigen Paradigmenwechsel einer Führung, die eine neue Ich-Wir-Balance in Organisationen möglich macht. International namhafte Experten und Führungspersönlichkeiten zeigen, wie

  • Dienende Führung in der Praxis aussieht und warum sie sich als Führungskultur des 21. Jahrhunderts erweisen wird,
  • Maß und Mitte zwischen den Interessen – unternehmerischen, individuellen und am Gemeinwohl orientierten – von Führungskräften gefunden werden,
  • Motivation, Sinn und Identifikation dauerhaft Wettbewerbsvorteile schaffen.

Ein inspirierender Impulsgeber, der Vielfalt und Zusammenspiel Dienender Führung aus unterschiedlichsten fachlichen und beruflichen Perspektiven praxisnah beleuchtet. Ein Gespräch über das Heidelberger Modell Dienender Führung mit Amitai Etzioni, Mitglied des Club of Rome und Kommunitarier der ersten Stunde, rundet das Buch ab.


(ESV/fab)

Programmbereich: Management und Wirtschaft