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Pressemitteilung vom 21.05.2013

Nach der Krise: Gestiegene Erwartungen an Aufsichtsorgane in Kreditinstituten

Die Bedeutung und Verantwortlichkeiten der Aufsichts- und Verwaltungsräte haben sich in den letzten Jahren gerade in der Finanzwirtschaft erheblich gewandelt. In einem hochrangig besetzten, von Prof. Dr. Reinhold Hölscher und Dr. Thomas Altenhain herausgegebenen Handbuch stellen renommierte Experten deren neue Herausforderungen jetzt erstmals umfassend aus aktueller betriebswirtschaft licher und juristischer Perspektive vor.

Spätestens seit dem Einsetzen der internationalen Banken- und Finanzmarktkrise sehen sich Kreditinstitute – begleitet von massiver öffentlicher Aufmerksamkeit – mit erheblichem Anpassungsdruck konfrontiert. Unter dem Eindruck kollabierender Märkte und teilweise existenzgefährdender Bedrohungen für unsere zunehmend verzahnten Volkswirtschaften führte dies insbesondere zu umfangreichen Reaktionen auf erkennbare Qualifikations- und Organisationsmängel der Aufsichtsorgane: Eine Entwicklung, die sich in gestiegenen Erwartungen beteiligter Träger und Anteilseigner, Kunden und weiterer Stakeholder widerspiegelt und zuletzt in stärkerer Regulierung des Tätigkeitsbereichs der Aufsichts- und Verwaltungsräte mündete.

Deutliche Verschärfungen fachlicher und persönlicher Anforderungen der Aufsichtsorgane

»Durch Gesetz, Rechtsprechung und den – für börsennotierte Aktiengesellschaften verbindlichen – Deutschen Corporate Governance Kodex sind die Anforderungen an die Aufsichts- und Verwaltungsräte und deren Mitglieder erheblich gestiegen«, beschreibt auch Klaus-Peter Müller, Vorsitzender der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex und Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank AG, in seinem Geleitwort des hochkarätigen Handbuchs die Entwicklungslinien eines immer vielschichtigeren Qualifikationsprofils. »Lag die Aufgabe früher im Wesentlichen in einer rückschauenden Überwachung der Geschäftsführung, so erwartet der Gesetzgeber heute auch eine Beurteilung der zukünftigen Entwicklung. Das Aufsichtsorgan hat somit neben dem Ertragspotential auch die künftigen Risiken des Unternehmens in den Blick zu nehmen.«

Für die im Erich Schmidt Verlag erscheinende Publikation, die den verantwortlichen Aufsichts- und Verwaltungsräten neben einer detaillierten Darstellung aktueller Rahmenbedingungen auch konkrete Entscheidungshilfen für zunehmend anspruchsvolle, fachlich übergreifende Aufgaben an die Hand geben möchte, konnten die namhaften Herausgeber eine Vielzahl renommierter Vertreter aus der Wissenschaft und der kreditwirtschaftlichen Praxis, aus Deutschland und seinen deutschsprachigen Nachbarländern gewinnen. Neben rein institutionell-regulatorischen Aspekten fließen insbesondere Herausforderungen während des laufenden Geschäftsbetriebs – von Vergütungsfragen bis zur adäquaten Kommunikation – und relevante Problemstellungen aus den Themen komplexen Bankstrategie und Banksteuerung in das Handbuch ein.

Weitere Informationen zum Werk und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.ESV.info/978-3-503-13644-5

Über den Erich Schmidt Verlag

Der Erich Schmidt Verlag zählt zu den führenden Fachverlagen im deutschen Sprachraum. 1924 gegründet, publiziert das Berliner Unternehmen heute crossmedial Fachinformationen in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Steuern, Arbeitsschutz und Philologie. Mehr als 2.300 Titel umfasst das aktuelle Gesamtprogramm, davon etwa 400 in Form von Datenbanken, Zeitschriften, eJournals, Loseblattwerken und CD-ROMs. Neben Fachmedien für die Berufspraxis erscheinen im ESV vielfältige Angebote für Forschung und Lehre – online auch über die eLibrary ESV-Campus. Bedarfsgerecht zugeschnittene Datenbanken bündelt der Verlag auf der neuen Contentplattform ESV-Digital. Über die ESV-Akademie ist der Verlag zudem Veranstalter von Kongressen, Fachtagungen, Seminaren, Webinaren und Lehrgängen und pflegt vielseitige Kooperationen. Am Berliner Standort beschäftigt das Haus rund 125 Mitarbeiter.

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