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Proteus, der Verwandlungskünstler – Eine Motivgeschichte von Homer bis Rushdie
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Produktdetails

169 Seiten, 14,4 x 21 cm, fester Einband

ISBN

978-3-503-23823-1

Erscheinungstermin

voraussichtlich im Juni 2024

Reihe / Gesamtwerk

Philologische Studien und Quellen (PhSt), Band 293

Proteus, der Verwandlungskünstler

Eine Motivgeschichte von Homer bis Rushdie


Der Meeresgott Proteus in Homers „Odyssee“ ist in der Literatur bis heute präsent, nicht selten wird er sogar zur Hauptfigur.
Woher stammt das anhaltende Interesse am Motiv der Selbstverwandlung? Es muss ein Menschheitstraum sein, einmal ein Tier oder ein Ding oder alles nacheinander zu sein. Doch solche Fantasien stoßen immer wieder an Grenzen: Proteus muss gefesselt werden.
Wie die Wirkungsgeschichte der märchenhaften Urszene zeigt, ist das Widerspiel von Verwandlung und Formgebung ein konstantes Thema der Kulturgeschichte. Darüber hinaus erweist sich das Proteus-Motiv als Gelenkstelle zwischen Poesie und Naturforschung. Es bringt einen Anspruch auf Ganzheitlichkeit zum Ausdruck, der durch die Spezialisierung der Diskurse bedroht ist. Der mythische Proteus erweist sich, nach neueren Interpretationen, als das „Leben“ selbst.
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