Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Die höchsten Steigerungsraten werden in den Beratungsfeldern Strategieberatung und Organisationsberatung erwartet. (Grafik: pressmaster/stock.adobe.com)
BDU-Befragung

Consulting-Honorare sollen durchschnittlich um 4,1 Prozent steigen

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
23.01.2023
Die Unternehmensberatungsbranche erwartet für das laufende Jahr einen Anstieg der Honorare um durchschnittlich 4,1 Prozent.

Das hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) anhand einer Befragung unter 190 Consultingunternehmen ermittelt. Die höchsten Steigerungsraten werden demnach in den Beratungsfeldern Strategieberatung mit 4,7 Prozent und Organisationsberatung mit 4,5 Prozent erwartet.

Im Jahr 2022 legten die mit den Kunden vereinbarten Tagessätze in den Beratungsprojekten im Schnitt um 2,7 Prozent zu, teilt der BDU mit. Knapp 60 Prozent der Unternehmensberatungen vereinbarten eine höhere Projektvergütung als im Jahr zuvor. Bei 38 Prozent blieb der Honorarsatz unverändert. Fünf Prozent der Marktteilnehmenden senkten ihre Honorare.

Die Honorare, die in der Regel auf Basis eines 8-Stunden-Arbeitstags in Rechnung gestellt werden, wurden für Junior-Consultants mit einem Master-Studienabschluss beispielsweise mit einem durchschnittlichen Tagessatz von 1.350 Euro abgerechnet. Für eine Projektleiterin oder einen Projektleiter auf der Manager-Ebene wurden im Schnitt 1.950 Euro angesetzt. Auf der Hierarchiestufe Geschäftsleitung und Partner lag das Tageshonorar im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 2.550 Euro. Hinter den durchschnittlich vereinbarten Honorarhöhen der Consultingfirmen verbirgt sich allerdings eine große Spanne an Tagessätzen.

Den größten Einfluss auf die Preisgestaltung hat laut BDU die Größe des Auftrags, der von jedem zweiten Consultingunternehmen berücksichtigt wird. Es folgen die strategische Bedeutung des Kunden mit 39,9 Prozent und die Dauer der Kundenbeziehung mit 33,9 Prozent. Jeweils etwas mehr als ein Viertel der Marktteilnehmenden bezieht die Situation des aktuellen Wettbewerbs und der für das Beratungsprojekt benötigten Expertise ein.

Weitere Informationen zur Befragung hat der BDU hier veröffentlicht (https://www.bdu.de/studien/honorar-consulting/).

(ESV/fab)

Business Continuity Management in der Praxis

Herausgegeben von Frank Roselieb

Cyberangriffe auf Behörden, zerstörte Infrastrukturen nach der Flutkatastrophe, pandemiebedingte Lieferkettenprobleme – Störungen des Regelbetriebs von Organisationen oder ganzer Volkswirtschaften haben viele Ursachen. Business Continuity Management (BCM) zielt darauf ab, solche Prozessstörungen möglichst zu vermeiden, sie frühzeitig zu erkennen, systematisch zu bewältigen und adäquat nachzubereiten.

Wie Sie Ihre Notfall- und Krisenmanagementsysteme zielgerichtet optimieren, erfahren Sie von einem 15-köpfigen Expertenteam.

  • Standards zum Krisenmanagement: BSI-Standard 200-4, DIN CEN/TS 17091 und international DIN EN ISO 22301/22313
  • Aufbau und Betrieb von BCM-Systemen: Passgenaue Konzepte auch zur Krisenkommunikation, zum Krisentraining und IT Service Continuity Management (ITSCM)
  • Erfahrungen langjähriger Krisenmanager und BCM-Beauftragter: Einblicke in die Managementsysteme namhafter Unternehmen

Die Weiterentwicklung des Erfolgsbuchs „Krisenmanagement in der Praxis“ von Herausgeber Frank Roselieb mit völlig neuen Fallbeispielen aus einem breiten Branchenspektrum: von Finanz- und Verkehrswirtschaft, Gesundheitswesen, Medizintechnik und IT bis zu chemischer Industrie, Touristik, Rechtsberatung und Universität.


Inflationsausgleichsprämie 15.11.2022
Consultingunternehmen wollen Grundgehälter um durchschnittlich fünf Prozent erhöhen
80 Prozent der Consultingfirmen in Deutschland planen, von der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie Gebrauch zu machen. mehr …

Programmbereich: Management und Wirtschaft