
Den ESV vor Ort treffen: Tagungs-Update
Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft in Göttingen
Die erste Tagung, auf der Sie den ESV antreffen können, ist die der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft an der Universität Göttingen. Die Tagung findet vom 11. bis zum 14. September statt und dreht sich um das Thema „A bis Z. Zur Partikularisierung, Systematisierung und Vernetzung von Wissen in mittelalterlichen (deutschsprachigen) Texten“. Mit diesem Schwerpunkt wird beispielsweise diskutiert, wie verschiedene Wissensdarstellungen in mittelalterlichen Texten geordnet und systematisiert sind und wie zuverlässig diese Darstellungen insgesamt überhaupt sein können. Diese und andere Fragen werden anhand von sowohl epischen als auch lyrischen Textbeispielen beantwortet und behandeln so beispielsweise Texte Heinrichs von Mügeln, den Codex Manesse, das mittelhochdeutsche Streitgedicht sowie die Reden des Königs vom Odenwald. Wir sind mit einem Stand vor Ort.
Symposion Deutschdidaktik in Mainz
Direkt im Anschluss geht es in Mainz mit dem Symposion Deutschdidaktik weiter: Vom 15. bis 18. September wird hier an der Johannes Gutenberg-Universität unter dem Motto „Über/fachliche Deutschdidaktik“ über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich verhandelt. Unter anderem sollen mögliche Verbindungen zwischen fachlichen und überfachlichen Anforderungen untersucht werden, die auch Chancen für den Deutschunterricht bieten können. Welchen Herausforderungen muss sich der Deutschunterricht heute konkret stellen, und inwiefern haben sich die Anforderungen verändert, denen er gerecht werden soll? Auch das können Sie auf dem Symposion erfahren, beispielsweise in Beiträgen zum kompetenteren Umgang mit dem Internet, zum Schreiben im Kontext von KI und zur Demokratiebildung als Potenzial fächerübergreifenden Lernens. Auch der Erich Schmidt Verlag ist bei dieser Tagung mit einem Verlagsstand anwesend.
Rechtshistorikertag in Frankfurt am Main
Beinahe zeitgleich beginnt der 44. Rechtshistorikertag an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Auch dieses Jahr ermöglicht er den Teilnehmer/-innen wieder, sich über aktuelle rechtshistorische Themen auszutauschen, vom 16. bis 20. September unter dem Motto „Die Sprache der Quellen“. Inwieweit ist das Meer wirklich ein Raum ohne Recht? Wie verhält es sich mit Recht und Gewalt in Umsturzlagen? Und wie stehen die Digital Humanities mit der Rechtsgeschichte in Verbindung? Neben dem Fokus auf sprachlichen und medialen Aspekten sollen auch interdisziplinäre Elemente sowie Überlegungen zu möglichen Konsequenzen neuer digitaler Errungenschaften wie KI besonders diskutiert werden. Konkret können Sie beispielsweise Beiträge zum spätantiken Römischen Reich oder zu Übersetzungsproblemen bestimmter Begriffe der lateinischen Rechtsgeschichte hören, außerdem können Sie etwas über die Rechtslage von Arbeit auf dem Meer oder unter Tage erfahren. Auch hier können Sie den ESV persönlich treffen, außerdem findet im Rahmen des Rechtshistorikertages wieder unser gemeinsames Essen mit Mitarbeiter/-innen des HRG statt.
Auszug aus: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte | 19.07.2024 |
Neues aus dem HRG | |
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Die 32. Lieferung des „Handwörterbuchs zur deutschen Rechtsgeschichte“ ist gerade im Druck. Sie beinhaltet mehr als 80 Beiträge vom Stichwort „Reichsvizekanzler“ bis zum Stichwort „Richtsteig“. Darunter sind allgemein gängige Begriffe wie „Religionsfreiheit“ oder „Revolution“, aber auch solche, die einem selten begegnen wie z.B. „Reinigungseid“, „Reipus“ oder „Richtschwert“. mehr … |
Kongress des Frankoromanistikverbandes in Passau
Als letzte Station im September wird der ESV auch beim 14. Kongress des Frankoromanistikverbandes in Passau mit einem Verlagsstand vor Ort sein. Der Kongress findet vom 24. bis 27. September statt und dreht sich um das Motto „Confluences : croisements et convergences“, oder auf Deutsch: „Zusammenflüsse: Kreuzungen und Konvergenzen“, zu dem der Kongressort Passau als Dreiflüssestadt auch thematisch passt. In diesem Rahmen werden in den romanistischen Teildisziplinen sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche sowie fachdidaktische Fragestellungen debattiert, die die einzelnen Teilbereiche in diesem Kontext auch mit aktuell relevanten Themenbereichen und deren Implikationen verknüpfen. Neben Vorträgen zum Roman in Frankreich oder zu französischem Imperialismus gibt es außerdem ein reichhaltiges Angebot an Stadtführungen, die den Kongress einleiten und ausklingen lassen, sowie ein Kongressdinner und eine Slam-Performance.
Wir wünschen Ihnen einen spannenden September und würden uns freuen, auf einer der Tagungen an unserem Stand mit Ihnen ins Gespräch zu kommen!
Programmbereich: Germanistik und Komparatistik