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Kommen Sie gern an unserem Verlagsstand vorbei. (Foto: ESV)
Tagungen

Den ESV vor Ort treffen – Update

ESV-Redaktion Philologie
30.08.2023
Nach einer Sommerpause kehrt der Erich Schmidt Verlag im September wieder in einen Monat voller spannender Tagungen zurück. Wir sind für Sie in diversen Städten in Deutschland und in der Schweiz vor Ort und ergänzen so die literatur- und sprachwissenschaftlichen Veranstaltungen. Kommen Sie gerne vorbei, wir freuen uns, Sie an unseren Ständen in Person begrüßen zu können!

Storm-Tagung in Husum


Zu Beginn reist der Erich Schmidt Verlag mit seinem Verlagsstand in die Heimatstadt Theodor Storms, Husum. Dort findet zwischen dem 8. und 10. September, kurz vor dessen 206. Geburtstag, die Storm-Tagung statt. Die Neuerscheinung Theodor Storm und seine Eltern des Erich Schmidt Verlags wird auf der Tagung feierlich übergeben und bietet mit teils noch unveröffentlichten Briewechseln Theodor Storms mit seiner Familie neue Einblicke in ein wichtiges Jahrzehnt seiner Schöpfungsgeschichte. Unter diesem Thema steht auch die Tagung selbst und ergänzt die neuerscheinende Lektüre mit Lesungen, musikalischer Einstimmung, Diskussionen und einem Ausflug zum stormschen Urlaubsziel Sylt.

Nachgefragt bei Dr. Regina Fasold 24.08.2023
„Ausgesprochene Erzählbriefe, mit denen Storm den Eltern so lebendig wie möglich den Alltag der Familie in der ‚Fremde‘ und sein Berufs- und Künstlerleben schildern wollte“
Der Briefwechsel Theodor Storms mit seinen Eltern zwischen 1852 und 1864 ist Gegenstand des neuesten Storm-Briefwechselbands. Zusammen mit den noch nie veröffentlichten Briefen von Constanze Storm, die den Schreiben ihres Mannes oft beilagen, und den ebenfalls noch unbekannten Gegenbriefen von Lucie Storm, der Mutter Storms, sowie einigen wenigen Schreiben von Storms Vater Johann Casimir gewähren die Briefe einen tiefen Einblick in ein biografisch wie literarisch bedeutsames Lebensjahrzehnt des Dichters. mehr …

Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft in Fribourg (Schweiz)


Nur wenig später, zwischen dem 13. und 16. September, ist der Erich Schmidt Verlag mit einem Stand im Schweizer Fribourg vertreten. Hier widmet sich die 28. Tagung der Wolfram von Eschenbach-Gesellschaft unter dem Motto „Fragmente und Fragmentierungen. Neue Zugänge zur mittelalterlichen deutschsprachigen Überlieferung“ Entwicklungen der Mediävistik und der Frage, was Fragmentation oder Ganzheit ausmacht.

GAL-Jahrestagung in Mainz


Die Jahrestagung der GAL (Gesellschaft für Angewandte Linguistik) findet vom 20. bis zum 22. September in Mainz statt. Ein beeindruckendes Konsortium an Vorträgen wird hier in 15 verschiedenen thematischen Sektionen gehalten. Wenn Sie sich nicht gerade in Diskussionen zu ‚Schweigen‘, ChatGPT und Handschriftlichkeit verstrickt haben, schauen Sie gerne bei unserem Stand vorbei.

Romanistentag in Leipzig


Was genau verstehen wir unter den Begriffen „Präsenz“ und „Räumlichkeit“? Unter dem Thema „Präsenz und Virtualität“ findet vom 24. bis zum 27. September in Leipzig der 38. Romanistentag statt, um sich diesen Fragen zu stellen. An vier Tagen debattieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen in der Romanistik, speziell den digitalen Einfluss auf Lehre und Forschung, in vier Teildisziplinen: Literatur- und Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Fachdidaktik und Translationswissenschaft. Auch der Erich Schmidt Verlag ist dabei, und zwar ‚präsent‘ vor Ort.

Kongress der DGFF in Freiburg


Schließlich findet der 30. Kongress der DGFF (Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung) in den Tagen vom 26. bis zum 29. September in Freiburg im Breisgau statt. In den verschiedenen Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Symposien geht es um interdisziplinäre Impulse in der Sprachenforschung und -lehre. Neben Gesprächen über Minderheitensprachen, KI-Entwicklungen usw. steht Ihnen auch der Erich Schmidt Verlag wieder mit einem Stand zur Verfügung.


Wir freuen uns auf einen inspirierenden September und hoffen, Sie bald an unserem Stand willkommen zu heißen!

Theodor Storm und seine Eltern
Herausgegeben von Regina Fasold

Die erstmals vollständig vorgelegten Briefe, die Theodor Storm zwischen 1852/53 und 1864 aus dem Exil in Preußen, aus Potsdam und Heiligenstadt, an die in Husum im Familienhaus zurückgebliebenen Eltern richtete, gehören zu den erzählerisch schönsten, die wir von dem Dichter kennen. Zusammen mit den noch nie veröffentlichten Briefen von Constanze Storm, die den Schreiben ihres Mannes oft beilagen, und den gleichfalls noch unbekannten Gegenbriefen von Lucie Storm – die Briefe von Johann Casimir Storm sind bis auf wenige leider nicht erhalten –, gewähren sie einen tiefen Einblick in ein wichtiges Lebensjahrzehnt des Dichters. In diesen Jahren, in denen er im preußischen Justizdienst die beruflich schwierigste und körperlich aufreibendste Zeit durchlitt, gelang ihm gleichwohl der literarische Durchbruch und der Aufstieg zu einem überregional anerkannten Autor.
Die Briefe Theodor Storms umfassen inhaltlich das gesamte Spektrum seiner beruflichen, familiären und künstlerischen Existenz: Man liest zutiefst Privates, aber auch hoch Politisches.
Der Band versammelt ein vielstimmiges Briefgespräch. Die Briefe der Frauen, von Constanze Storm und Lucie Storm, waren als Ergänzungen zu den Mitteilungen ihrer Ehemänner gedacht. Sie gewinnen aber oft völlige Eigenständigkeit und sind von kulturhistorisch besonderem Wert, da sie einen Blick in die Alltagskultur der kleinstädtisch-bürgerlichen Mittelschicht in der Mitte des 19. Jahrhunderts erlauben.

Programmbereich: Germanistik und Komparatistik