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Der Artikel vor Eigennamen kann z.B. einen Bezug ausdrücken, also nicht irgendeine Katja, sondern ‚die‘ Katja aus Gruppe XY. (Foto: kieferpix /stock.adobe.com)
Auszug aus der Zeitschrift „Deutsche Sprache“

„Die Definitheit von Namen widerspricht der Verwendung des Artikels vor ihnen“

ESV-Redaktion Philologie
28.02.2024
Wie finden Sie, dass der Tuchel die Bayern erstmal weitertrainieren darf? Die Kathi von nebenan findet das prima, der Basti hingegen ärgert sich.
Streng genommen ist es falsch, hier vor den Eigennamen einen Artikel zu verwenden. Im geschriebenen Deutsch würde man das in der Regel auch nicht machen – gesprochen kommt es aber durchaus häufig vor. Es stellt sich die Frage, welche Funktion das Verwenden des Artikels in solchen Fällen hat.

Veronika Sahlbach ist in ihrem Beitrag „Artikel vor Anthroponymen. Untersuchung von Vorkommen und Funktion in transkribierten Sprachnachrichten aus Messenger-Gruppen“ diesem Phänomen nachgegangen und stellt fest: „Die Verwendung des Artikels ist nicht nur ein regionales Stilmittel, sondern übernimmt eigene semantische Funktionen.“

Lesen Sie im Folgenden einen Auszug aus ihrem Beitrag, der in Heft 3/2023 der Zeitschrift „Deutsche Sprache“ erschienen ist:
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1. Einleitung


Die Untersuchung von Namen und ihren grammatikalischen sowie semantischen Eigenschaften stellt ein komplexes und mehrdimensionales Forschungsthema dar, das aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven beleuchtet werden kann. Eine zentrale Herausforderung in diesem Zusammenhang besteht darin, eine klare Definition dessen zu finden, was als Name im engeren Sinne zu verstehen ist. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Referenten, die eindeutig und direkt auf ein konkretes Objekt bezogen sind. In der Alltagssprache bedienen wir uns jedoch auch an Namen, um Klassen von Objekten mit ähnlichen oder gleichen Eigenschaften zu benennen, wie etwa Pflanzen- oder Hunderassen (vgl. Nübling/Fahlbusch/Heuser 2012, S. 16 f.). Ferner können auch unbelebte Objekte wie Orte (Düsseldorf, Paris usw.), Landschaften (Lüneburger Heide, Eifel, Baltikum) oder Bauwerke (Eiffelturm, Chinesische Mauer, Siegessäule) benannt werden.

Die Definitheit von Namen widerspricht der Verwendung des Artikels vor ihnen. In traditioneller Sichtweise fungiert der Artikel jedoch als „Geschlechtswort“, das in Kasus, Numerus und Genus kongruent mit dem nachfolgenden Nomen auftritt (vgl. Witwicka-Iwanowska 2012, S. 43 f.). Dennoch gibt es einige Namen, insbesondere Landschaftsnamen, die mit Artikel auftreten, wie etwa die Sächsische Schweiz, die Eifel oder die Chinesische Mauer. Ebenso können auch Länder durch den Artikel determiniert werden, wie z. B. die Schweiz.

Die Komplexität der Problematik zeigt sich unter anderem in der Verwendung der Artikel vor Personennamen. Diese ist ebenfalls möglich, in der Literatur wird es als randständiges Phänomen beschrieben (vgl. Ackermann 2018, S. 25). Der Gebrauch des Artikels ist vor Personennamen durch ihren unikalen Charakter überflüssig. In der Sprachrealität finden sich aber genügend Beispiele, die zeigen, dass die Kombination durchaus vorkommt. Erste Untersuchungen führte Bellmann (1990) durch. Ob jedoch die Verwendungsweisen mit oder ohne Artikel eigene Semantiken aufweisen, darüber wird diskutiert. Bellmann erklärt beispielsweise, dass der Artikel vor Personennamen im Süden Teil des Namens ist, weswegen Ackermann (2018, S. 31) schlussfolgert, dass hier die vollgrammatikalisierte onymische Verwendung vorliegt. Im Norden findet der Artikel vor allem dann Anwendung, wenn die Situation einer Bewertung unterliegt, in anderen fällt er jedoch weg (vgl. Werth 2014, S. 150 f.).

Auffällig ist bei allen Arbeiten zu dem Thema, dass das Phänomen bisher kaum gebrauchsbasiert untersucht wurde. Das kann unter anderem daran liegen, dass die Verwendungsweise in der Schriftsprache kaum vorkommt, im mündlichen Sprachgebrauch jedoch weite Verbreitung findet (Bellmann 1990; Elspaß/Möller 2011, 2012).

[…]

3. Methodisches Vorgehen

Um die Konstruktion im Gesprochenen gebrauchsbasiert zu betrachten, braucht es mündliches Sprachmaterial. Faktoren wie Häufigkeit, Verwendungskontexte, Kommunikationsstrukturen und Phänomenvarianten können mit den Daten aus der gesichteten Literatur nicht erhoben werden, sie brauchen den entsprechenden Kontext, in welchem die Konstruktion verwendet wird. Die gesprochene Sprache stellt in der linguistischen Forschung ein eigenes Untersuchungsfeld dar, das losgelöst von schriftlichen Phänomenbeschreibungen steht.

[…]

3.2 Sprachnachrichten als Untersuchungsgegenstand

Sprachnachrichten passen für diese Fragestellung als Untersuchungsgegenstand. Die digitalen Audio-Postings werden in verschiedenen mobilen Messenger-Kommunikationsdiensten ausgetauscht. In diesen können neben schriftlichen und auditiven Nachrichten auch Bilder, Musik, Dokumente, Kontakte und sogar Standortdaten geteilt werden. Es wird hier keine umfassende Untersuchung der verschiedenen Aspekte von Messengerdiensten präsentiert, dafür sei an dieser Stelle auf Mostovaia (2021) verwiesen.

Sprachnachrichten sind eine Option in Messenger-Kommunikationsdiensten. Ein Symbol startet die Aufnahme über das Telefonmikrofon und die Nachricht wird nach der Aufnahme verschickt. Empfänger:innen können die Nachricht asynchron anhören. Es entsteht dabei eine Zeitverzögerung von mindestens dem doppelten Zeitaufwand zwischen Aufnahme und Abspielen. Die Verwendung von Sprachnachrichten bietet den Vorteil, von spontanen Einfällen bis hin zu ausführlichen Schilderungen in jeder Situation aufzunehmen und versenden zu können.

Die ausgelösten Sprachnachrichten erfüllen alle aufgestellten Prämissen für die Datengenerierung.

a) Die Konstruktion soll in der gesprochenen Sprachverwendung untersucht werden, weshalb auditives Material notwendig ist.
Sprachnachrichten sind überwiegend gesprochensprachlich.

b) Das Sprachmaterial soll gebrauchsbasiert sein.
Sprachnachrichten erfüllen unterschiedliche Funktionen, sind aber zur direkten mündlichen Kommunikation gedacht.

c) Die Erhebung sollte einen hohen Anteil aktueller, spontaner Gespräche beinhalten.
Durch die Privatheit wird angenommen, dass der Anteil spontaner Kommunikation hoch ist.

d) Für das methodische Vorgehen sollen sowohl audio(-visuelle) Aufnahmen als auch die entsprechenden Transkriptionen vorliegen.
Die auditiven Nachrichten liegen vor, Transkriptionen müssen noch angefertigt werden.

e) Die Erhebungen sollten von mehreren Sprecher:innen stammen, welche eine Vielzahl von Hintergründen, sozialen Status und Bildungsmilieus repräsentieren.
Sprachnachrichten werden von mehreren Nutzer:innen erstellt.

f) Das Material sollte frei zugänglich und öffentlich einsehbar sein.
Wenn Gruppen auf öffentlich gestellt wurden, können die Inhalte legal eingesehen werden.

[…]

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5. Auswertung

Die korpuslinguistischen Ergebnisse werden nun mit konstruktionsgrammatischen Theorien verknüpft. Eine umfassende Betrachtung aller Korpusbelege wird nicht angestrebt. Stattdessen werden Konstruktionen mit Rufnamen (54% der Belege im Korpus) genauer untersucht.

[…]

5.1 Konstruktion mit Personen, die auf sich selbst verweisen

Im Korpus fanden sich Konstruktionen, in denen Personen sich selbst vorstellten und dabei den Definitartikel verwendeten. Am meisten wird der Rufname mit Artikel verwendet (94%), es finden sich wenige Belege mit Gesamtnamen und keine mit Familiennamen […]). Oftmals findet man diese Verwendung am Anfang einer Nachricht, wie in den folgenden Beispielen:

(22) Guten Abend zusammen hier ist noch mal der Alexander vom telegram Kanal […].

(23) Ja hallo Frank [hier] ist die Sandra aus Zwickau.

[…]

Beispiel (22) zeigt, dass Alexander regelmäßig Sprachnachrichten in die Gruppen sendet, die mit ähnlichen Einleitungen beginnen. Die Zuhörer:innen kennen den Produzenten, und durch die Verwendung der Konstruktion werden entsprechende Wissensdomänen aktiviert. In Beispiel (23) stellt sich Sandra der Gruppe vor und nennt gleichzeitig ein Attribut, das mit ihr verbunden ist: Sie ist die Sandra aus Zwickau.

[…]

5.2 Konstruktion mit Personen, die nicht Teil der Gruppe sind

In dieser Gruppe finden sich Beispiele, die auf externe Personen verweisen. Die Verwendung des Artikels vor Familiennamen ist die am häufigsten auftretende Gruppe in der Stichprobe (50%). Innerhalb des Gesamtkorpus wurden insgesamt 189 Beispiele für die Verwendung des Artikels vor Familiennamen gefunden, gefolgt von der Verwendung des Artikels vor kompletten Namen mit 129 Beispielen. Eine Anwendung des Artikels vor nur dem Vornamen wurde in 61 Fällen beobachtet […].

(24) Jeder da draußen soll wissen, dass die Merkel noch bis nach September will und dann kommt ja noch der Winter und dann ist wieder Januar.

(25) Der Putin hat neulich gesagt, ich muss mal gucken, ob ich das noch finde, dass er der einzigste Politiker ist, also von den  Staatsoberhäuptern, kein Klon haben.

(26) Und jetzt klärt sich mehr und mehr auf, was für ein schlauer Fuchs der Donald Trump gewesen ist.

(27) Unter Trump hatten wir vier Jahre keine Kriege und der Joe, dem guten Menschenretter, dem Sozialisten im sozialen toben die Krisenherde und Kriege wieder auf Hochtouren.

[…]

Die Semantik der betrachteten Konstruktion geht über die Wortbedeutung des betreffenden Namens hinaus, da Anthroponyme stellvertretend für bestimmte Eigenschaften und Bedeutungsinformationen stehen. Werth (2014) verortet die Verwendung des Artikels vor Anthroponymen (vor allem im Norden) in denunzierenden Kontexten.
[...]

5.3 Konstruktion mit Personen, die zum erweiterten Gruppenkreis gehören

In dieser Kategorie wurden 14 Belege gefunden, bei denen der Familienname verwendet wird (3%), 82 Belege stehen mit Ruf- und Familiennamen (17%). Der größte Anteil mit 398 Nachweisen im Korpora (81%) steht mit Rufnamen [...]:

(28) Ja lieber Frank meine Einschätzung zu den Videos von der Jenny, also es handelt sich auf jeden Fall und eindeutig um Schüsse.

(29) Ich komme gerade nicht drauf aber da muss der Uwe wirklich mal aufräumen das geht gar nicht.

(30) Ich glaube an die [Andi] heißt der Mann von der Kathrin der hat es auch vorgelesen

[…]

Der Definitartikel gibt erneut das Signal, dass auf erfahrungsbasierte Domänen angespielt wird. In Beispiel (28) geht es also nicht um irgendeine Jenny aus der Gruppe, sondern um die Jenny, die entsprechende Videos geteilt hat. Ähnlich verhält es sich in Beispiel (30), auch hier wird mit der Konstruktion auf eben jene Kathrin angespielt, deren Mann die gemeinte Nachricht vorgelesen hat

[…]

6. Fazit

Der hier vorliegende Aufsatz behandelte die Funktion des Artikels vor Namen. Die traditionelle Grammatik erfasst nicht alle Facetten von Artikel und Eigennamen. Eine syntaktische Beschreibung des Artikels reicht nicht aus. Eigennamen stehen in enger Verbindung zur Semantik, Pragmatik und zu kognitiven Strukturen der Sprachverwender:innen. Eine gebrauchsbasierte Korpusanalyse auf Grundlage der Kognitiven Linguistik wurde durchgeführt, da Sprach- und Weltwissen untrennbar miteinander verknüpft sind.

Das Vorkommen des Phänomens wurde an gesprochenem Sprachmaterial untersucht. Telegram bot Zugang zu spontanen Sprachaufnahmen von verschiedenen Sprecher:innen, die in diversen Gruppen erhoben wurden. Um die große Menge an Sprachmaterial automatisch zu transkribieren, wurde ein Skript speziell für diese Arbeit entwickelt. Die ersten Ergebnisse zeigten eine große Anzahl von Beispielen, bei denen der Definitartikel vor Eigennamen stand. Da die Wortarten der Eigennamen nicht genau unterschieden wurden, mussten die Ergebnisse manuell sortiert werden, um die Fehlerquote zu minimieren. Die gewonnenen Belege wurden dann kategorisiert und überraschenderweise übertrafen die Ergebnisse die Erwartungen in Bezug auf die Anzahl und Vielfalt der verwendeten Konstruktionen. Eine abschließende Beschreibung der Konstruktion wurde mit Hilfe der Belege durchgeführt, wobei besonders die deiktische Funktion der Artikelwörter hervorgehoben wurde. Dabei wurde die Arbeit von Diessel (1999) aufgegriffen und die Diskursdeixis vorgestellt. Der Definitartikel ermöglicht es der sendenden Person, die notwendige Wissensdomäne zu aktivieren, die für die Bedeutungserschließung erforderlich ist. Diese Funktion wurde in einem Modell entwickelt, das an das Kommunikationsmodell von Roelcke (2004) angelehnt ist [...].

Darüber hinaus weist die Konstruktion auch eine Objektdeixis auf. Die Verwendung des Artikels stellt einen räumlichen Verweis dar. Ahrenholz (2007), der ausführlich die deiktischen Funktionen der dies-Formen beschreibt, kommt zu dem Schluss, dass auch die d-Formen über eine lokale Orientierungsoption verfügen. Es wurde dargestellt, dass der Artikel in den beschriebenen Fällen nicht nur eine kasus- oder genus-markierende Funktion hat, sondern auch deiktische Eigenschaften besitzt. Diese Tatsache zeigt nicht nur die Vorzüge einer kognitiven Grammatik, sondern stellt auch eine ganze Wortart in Frage. Artikelwörter wurden in der Forschung kritisch betrachtet, aber die Trennlinie zwischen ihnen und den Pronomen wurde nur inkonsequent hinterfragt. Das wurde auch von Gallmann (2016) in der Duden-Grammatik festgestellt. Eine unvoreingenommene linguistische Untersuchung ist notwendig. Die Kognitive Linguistik bietet dafür einen erfolgversprechenden Ansatz. Gemäß der Theorien der Kognitiven Linguistik können sprachliche Konstruktionen als Subsysteme der Kognition nur aus individueller Erfahrung gewonnen werden. Je häufiger diese Konstruktionen verwendet werden, desto fester sind sie im Sprachgebrauch verankert. Die Artikelverwendung vor Namen findet kaum Umsetzung im schriftsprachlichen Gebrauch, im gesprochenen fanden sich jedoch reichlich Belege. Wenn man sich ausschließlich auf schriftliche Sprachdaten stützt, kann man keine umfassende Analyse der verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten von Sprache durchführen. Mit dem Blick in die mündlichen Belege konnte gezeigt werden, dass Artikelwörter vor Vor-, Nachnamen oder beidem stehen können. Die Wahl des Namens hängt von der Nähe zur sprechenden Person ab. Die Untersuchung konnte nachweisen, dass die gefundenen Konstruktionstypen unterschiedliche Semantiken aufweisen. Die genaue Bedeutung, die durch die sprachliche Konstruktion transportiert wird, kann aus dem Kontext oder dem Vorwissen geschlossen werden.

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Deutsche Sprache

Herausgegeben im Auftrag des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache von Prof. Dr. Henning Lobin und Prof. Dr. Mechthild Habermann

Herausgeberbeirat: Prof. Dr. Stefan Engelberg, Prof. Dr. Christian Fandrych, Prof. Dr. Ekkehard Felder, Dr. Sandra Hansen, Prof. Dr. Alexander Lasch, Prof. Dr. Janja Polajnar Lenarčič
Redaktion: Melanie Kraus

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