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KI hat das Potenzial, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern. (Foto: tungnguyen0905/Pixabay)
Künstliche Intelligenz

KI schnell in die betriebliche Praxis bringen

ESV-Redaktion Arbeitsschutz/ifaa
19.02.2025
Gerade einmal 13,5 % der Unternehmen in der EU mit 10 oder mehr Beschäftigten nutzen laut Eurostat (2025) KI-gestützte Technologien. Dabei zeigen Studienergebnisse des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa), dass Unternehmen mit dem Einsatz von KI überwiegend vorteilhafte Erfahrungen sammeln: Die Vorteile des KI-Einsatzes sind deutlich größer als die Nachteile.
In Unternehmen, die KI noch nicht nutzen, wird diese Vorteilhaftigkeit des KI-Einsatzes oftmals nicht gesehen. „Die Ergebnisse zeigen, dass es in Deutschland und Europa noch mehr Leuchtturmprojekte aus den verschiedenen Bereichen der betrieblichen Praxis benötigt, die den Nutzen der Technologieanwendung aufzeigen. Ebenso braucht es Unterstützungsangebote für Unternehmen, um die digitalen Voraussetzungen für den Einsatz von KI zu schaffen“, resümiert Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Direktor am ifaa.

Studienergebnisse des ifaa-Trendbarometers 2023 im Detail

Gerade Befragte, deren Unternehmen bereits KI einsetzen, sehen überwiegend Vorteile durch den Einsatz von KI für sich und ihre Arbeit. Dahingegen ist dieser Anteil der Befragten geringer, wenn sie in Unternehmen arbeiten, die den KI-Einsatz erst planen. Hier ist der Anteil der Unentschiedenen größer als bei Teilnehmenden, deren Unternehmen bereits KI einsetzen. Personen in Unternehmen ohne KI-Pläne sind dahingegen mehrheitlich unentschieden.

Im Rahmen einer Sonderauswertung des ifaa-Trendbarometers wurde der Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) näher untersucht. Der Erhebungszeitraum lag Ende 2023 und es wurden 531 Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung befragt. Dabei arbeiten 54 % der Befragten in der Metall- und Elektroindustrie (M + E-Industrie).

Vorteile von KI für die Arbeitswelt

KI hat das Potenzial, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern durch:
  • Produktivitätssteigerungen: Reduktion von Personalkosten und Verkürzung von Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten
  • Steigerung der Innovationsfähigkeit: Aufbau neuer Geschäftsmodelle sowie Ermöglichung neuer Produkte und Dienstleistungen
  • Menschenorientierte Gestaltung: Entlastung der Beschäftigten durch die Übernahme sich wiederholender Aufgaben
  • Erhöhung der Beschäftigungsvielfalt: Einführung neuer, flexibler Arbeitssysteme, die sich an verschiedene Beschäftigte anpassen
  • Datenbasierte Erkenntnisse: Gewinnung wertvoller Einblicke durch Integration technischer Systeme
  • Flexibilisierung der Arbeit: Unterstützung von flexiblen Arbeitszeiten, unterschiedlichen Arbeitsorten und flexiblen Arbeitsorganisationen
  • Unterstützung von Nachhaltigkeit: Förderung ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeitsmaßnahmen
Link zu den Studienergebnissen: https://www.arbeitswissenschaft.net/fileadmin/user_upload/KI-Trendbarometer-2023.pdf

Quelle: Pressemitteilung des ifaa

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