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„Deutsche Sprache“ – eine Zeitschrift mit langer Tradition. (Foto: privat)
Zeitschriften im ESV: „Deutsche Sprache“

„Deutsche Sprachwissenschaft in einem weiten Sinne“

ESV-Redaktion Philologie
14.06.2023
Sprache ist die zentrale Ausdrucksform unseres Denkens, sie ist die Grundlage und Voraussetzung aller Kultur. Dieser zentralen Bedeutung der Sprache entsprechend nimmt auch die Sprachwissenschaft eine wichtige Stellung im System der Wissenschaften ein. Die Sprachwissenschaft beschäftigt sich nicht mit dem Sprachenlernen, sondern mit der wissenschaftlichen Untersuchung menschlicher Sprache, ihrer Struktur, ihrer Geschichte, ihres Erwerbs und ihres Gebrauchs in der Kommunikation.
Kennen Sie unsere Zeitschrift „Deutsche Sprache“ schon? Sie ist ein Forum für Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler des In- und Auslandes, in dem aktuelle Forschungsergebnisse der germanistischen Linguistik diskutiert und bekannt gemacht werden können.

Die Zeitschrift führt aktuelle Forschungsdiskussionen und lässt namhafte Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler zu Wort kommen. Breit angelegte Sammelberichte und Dokumentationen informieren über neue Publikationen und Entwicklungen.

Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Editorial der Herausgeber zum aktuellen Heft (1/23) und erfahren so mehr über die Ausrichtung der Zeitschrift:
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Mechthild Habermann / Henning Lobin: Editorial zum 51. Jahrgang der Zeitschrift „Deutsche Sprache“:

Die „Deutsche Sprache“ hat eine für eine Zeitschrift zur modernen Linguistik lange Tradition. Die Kontinuität kommt im mittlerweile 51. Jahrgang darin zum Ausdruck, wie der damalige Herausgeber Hugo Steger schon 1973 zu Beginn des ersten Jahrgangs das Anliegen beschrieb, das sich mit diesem neuen Angebot verband: „Deutsche Sprachwissenschaft soll in unserer Zeitschrift in einem weiten Sinne verstanden werden und sowohl Fragen der theoretischen als auch der angewandten Linguistik sowie der Dokumentation umfassen. Dies gilt auch hinsichtlich des Materials: gesprochene und geschriebene Sprache, Sprache der verschiedenen Gruppen und Schichten, Sprache für unterschiedliche Zwecke und soziale Situationen wird in dieser Zeitschrift Berücksichtigung finden.“ (Steger 1973, S. 1).

Dieses Programm besitzt auch nach nunmehr einem halben Jahrhundert unverändert Gültigkeit. Zwei Bereiche sind im Laufe der Jahre allerdings weiter in den Vordergrund getreten: die mediale Bedingtheit von Sprache und Sprachgebrauch, die über die grundlegenden Modalitäten von Mündlichkeit und Schriftlichkeit hinausgeht und in der Vielfalt zum Teil neuer Medien zu neuen Bedingungen der Sprachverwendung geführt hat, und Internationalität und Kontrastivität in der Untersuchung der deutschen Sprache, die bereits seit den 1970er Jahren am IDS eine große Rolle gespielt haben und heute die Forschung der internationalen Germanistik in hohem Maße prägen.
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Der Frühling steht vor der Tür und schon bald lockt es uns nach draußen an die frische Luft. Wie wäre es also mit einer Schifffahrt – oder heißt es richtig Schiffsfahrt? mehr …


Das Profil der Zeitschrift ist von ihrer theoretisch-methodischen Offenheit geprägt. Wir vertreten bewusst die Pluralität wissenschaftlicher Zugänge und heißen Beiträge mit einer ausgeprägten theoretisch-methodischen Ausrichtung ebenso willkommen wie solche, die zusätzlich einen Schwerpunkt auf die empirische Auswertung von Sprachdaten legen. Unser Interesse gilt dem breiten Spektrum der germanistischen Linguistik, das Studien zu den Sprachebenen Grammatik und Lexikon ebenso umfasst wie zur Kognitiven Linguistik und Soziolinguistik, Text- und Diskurslinguistik, Gesprächs- und Interaktionslinguistik bis hin zum großen Bereich der Angewandten Sprachwissenschaft.

Mit dieser Ausgabe sind die Mitglieder des Zeitschriftenbeirats Valeria Molnár und Carolin Müller-Spitzer ausgeschieden. Wir bedanken uns für die langjährige Mitwirkung in diesem Gremium und die Begutachtung von zahllosen Einreichungen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Janja Polajnar Lenarčič und Sandra Hansen, die neben den bisherigen Mitgliedern Stefan Engelberg, Christian Fandrych, Ekkehard Felder und Alexander Lasch den Herausgeberbeirat vervollständigen.
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Wenn Sie neugierig geworden sind, werden Sie gern Leserin oder Leser der Zeitschrift „Deutsche Sprache“. Sie können die Zeitschrift als Printausgabe oder als eJournal abonnieren oder auch einzelne Hefte erwerben, über den Buchhandel um die Ecke oder auf unserer Homepage. Wir freuen uns!

Deutsche Sprache
Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dokumentation

Herausgegeben im Auftrag des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache von Prof. Dr. Henning Lobin und Prof. Dr. Mechthild Habermann

Herausgeberbeirat: Prof. Dr. Stefan Engelberg, Prof. Dr. Christian Fandrych, Prof. Dr. Ekkehard Felder, Dr. Sandra Hansen, Prof. Dr. Alexander Lasch, Prof. Dr. Janja Polajnar Lenarčič

Redaktion: Melanie Kraus

Das Profil der Zeitschrift ist von ihrer theoretisch-methodischen Offenheit geprägt. Sie steht für die Pluralität wissenschaftlicher Zugänge und bietet Beiträgen mit einer ausgeprägten theoretisch-methodischen Ausrichtung ebenso ein Forum wie solchen, die zusätzlich einen Schwerpunkt auf die empirische Auswertung von Sprachdaten legen. Besonderes Interesse gilt dem breiten Spektrum der germanistischen Linguistik, das Studien zu den Sprachebenen Grammatik und Lexikon ebenso umfasst wie zur Kognitiven Linguistik und Soziolinguistik, Text- und Diskurslinguistik, Gesprächs- und Interaktionslinguistik bis hin zum großen Bereich der Angewandten Sprachwissenschaft.

Die Zeitschrift führt aktuelle Forschungsdiskussionen und lässt namhafte Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler zu Wort kommen. Breit angelegte Sammelberichte und Dokumentationen informieren über neue Publikationen und Entwicklungen. Pro Jahrgang erscheint ein Themenheft, das einen bestimmten Bereich der deutschen Sprache fokussiert und intensiver beleuchtet.

Die Qualität der Beiträge ist durch anonyme, doppelte Begutachtung gesichert (Peer Review). Die Zeitschrift ist entsprechend in ERIH PLUS gelistet.

Programmbereich: Germanistik und Komparatistik