
Institut für Arbeitsschutz betont Vorteile einer schalloptimierten Lernumgebung
Sie verringere generell die Höranstrengung, fördere Konzentration und Aufmerksamkeit und helfe bei Problemen mit der Sprachverarbeitung, wenn Kommunikation in einer Sprache stattfindet, die nicht als Muttersprache gelernt wurde. Und ganz nebenbei erhöhe sich die Motivation und Leistungsfähigkeit, während die negativen Effekte von schlechter Akustik – Lärm, Stress und Erschöpfung – ausblieben. Auch pädagogisches Personal profitiere davon und könne länger gesund im Job arbeiten.
Und es gibt viel zu tun, denn hallige Räume und schlechte Akustik sind im deutschen Bildungssystem keine Seltenheit. Grundvoraussetzung und die mit Abstand wirksamste Verbesserungsmaßnahme ist eine Akustikdecke. Sie absorbiert den Schall und senkt so die Nachhallzeit. Daneben gibt es vielfältige ergänzende Maßnahmen wie Trittschallschutz auf den Fußböden, Filz- oder Gummigleiter unter Stühlen und Tischen oder Teppich in besonders lauten Bereichen.
Genaue Vorgaben finden sich im staatlichen Regelwerk, die Präventionsfachleute der gesetzlichen Unfallversicherungsträger können Bildungseinrichtungen hierzu bedarfsgerecht beraten und unterstützen.
Weiterführende Informationen:
- DGUV Regel 102-601 Branche Schule
- DGUV Regel 102-602 Branche Kindertageseinrichtung
- DGUV-Regel 102-603 Branche Hochschule
- Akustik – Sichere-Schule.de
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(ESV/FG)
Programmbereich: Arbeitsschutz