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Führungskräfte in der Rechtsabteilung sollten die Entwicklung der Technologie und die Vorschriften genau im Auge behalten. (Grafik: thodonal/stock.adobe.com)
Künstliche Intelligenz & Compliance (Teil 4)

Vertragliche Bedingungen beim Einsatz Generativer KI – Was ist zu beachten?

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft
21.08.2024
Bei der Beschaffung von Generativer KI sollten die Vertragsbedingungen, unter denen die Lösung erworben wird, sorgfältig geprüft werden. Das ist unerlässlich angesichts der rechtlichen Risiken, die mit dem Einsatz Generativer KI im geschäftlichen Kontext verbunden sind.

Dabei gibt es eine Reihe wichtiger Punkte, die angesprochen und verstanden werden müssen, stellt Deloitte im Online-Artikel „Die rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen von Generativer KI“ fest.

Folgende Aspekte werden aus Sicht von Deloitte in Zukunft im Mittelpunkt stehen:

  • das Risiko der Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums und die Gewährung des Schutzes des geistigen Eigentums
  • die Anwendbarkeit des Schutzes personenbezogener Daten oder von Vertraulichkeitsverpflichtungen
  • die Umsetzung entsprechender Schutzmaßnahmen
  • die Angemessenheit und Durchsetzbarkeit von Vertragsbedingungen für den Erwerb und die Implementierung von Generativer KI

Führungskräfte werden nach Einschätzung von Deloitte in der Rechtsabteilung eine zentrale Rolle bei der strategischen Entscheidungsfindung in Bezug auf den Einsatz Generativer KI in Unternehmen spielen. Sie werden Verantwortlichkeiten und Rechenschaftspflichten für die Entwicklung ethischer und rechtlicher Rahmenbedingungen ausarbeiten, die Risikobereitschaft des Unternehmens einschätzen und die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sicherstellen.

Insbesondere sollten Führungskräfte in der Rechtsabteilung die Entwicklung der Technologie selbst und die sich ändernden Gesetze und Vorschriften genau im Auge behalten. Zu den wichtigen Stakeholdern gehören dabei die Unternehmensleitung, die Geschäftsbereiche, interne Experten und externe Berater, die über das technische Fachwissen verfügen, um Risiken, Chancen und Änderungen der Geschäftsstrategie und -prozesse zu erkennen.

Auch die Schulung der Mitarbeitenden und die Veränderung ihrer Herangehensweise an das Verständnis der ethischen und rechtlichen Implikationen des Einsatzes von Generativer KI können in die Zuständigkeit der juristischen Führungskräfte fallen.

Den vollständigen Artikel hat Deloitte hier veröffentlicht.

ChatGPT in der Unternehmenspraxis

von Wolfhart Fabarius

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz revolutioniert die Arbeitswelt und mit ChatGPT steht hierbei ein besonders vielseitig nutzbares Anwendungstool zur Verfügung. Wie Sie als Governance-Verantwortlicher den Chatbot sinnvoll einsetzen können, zeigen die Praxisbeispiele in diesem Buch mit thematischen Schwerpunkten wie Nachhaltigkeit, Cybersicherheit, Datenschutz und Überwachung von Lieferketten.

Neben den Stärken von ChatGPT werden auch die Risiken der KI aufgezeigt, die vor allem aufgrund von fehlerhaften und subjektiv gefärbten Antworten des Chatbots bestehen. Es wird verdeutlicht, dass sich ChatGPT zwar als Arbeitshilfe eignet. Die Verantwortung bei der Nutzung von KI-generierten Informationen bleibt jedoch bei den anwendenden Personen.

Eine erstmalige Zusammenstellung praktischer KI-Anwendungsbeispiele für Risikomanagement, Controlling und Compliance – leicht verständlich sowohl für Governance-Profis als auch Nutzerinnen und Nutzer ohne große Vorkenntnisse.

Hören Sie hier den Interview-Podcast Der Einsatz von ChatGPT in Unternehmen – Bernd Preiß mit seinem Gast: Wolfhart Fabarius.


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Programmbereich: Management und Wirtschaft