Sie haben folgende Möglichkeiten:
  1. zum Login.
  2. zur Navigation.
  3. zum Inhalt der Seite.

Verlagsprogramm

Zwischen äußerem Zwang und innerer Verpflichtung – Positionen aus Recht und Literatur in der Aufklärung
Produktdetails expand_more

Produktdetails

VIII, 320 Seiten, 15,8 x 23,5 cm, fester Einband

ISBN

978-3-503-23904-7

Erscheinungstermin

05. Dezember 2024

Programmbereich

Rechtsgeschichte
Sofort lieferbar

Zahlungsweise

Rechnung, Kreditkarte (VISA, MasterCard, American Express), SEPA-Lastschrift

Zwischen äußerem Zwang und innerer Verpflichtung

Positionen aus Recht und Literatur in der Aufklärung

eBook: EUR (D) 81,90
inkl. USt.
PDF-Datei add_shopping_cart Titel als eBook kaufen
Wichtig: eBooks werden für Sie persönlich lizenziert. Sprechen Sie uns zu Mehrfachlizenzen für eBooks gerne an – Telefon (030) 25 00 85-295/ -296 oder ESV-Lizenzen@ESVmedien.de.

Im 18. Jahrhundert erfolgte im naturrechtlichen Diskurs eine ebenso folgenreiche wie vielgestaltige Ausdifferenzierung von Recht und Moral: Sie führte einerseits zu einer Engführung des Rechtsbegriffs auf die mit Hilfe des staatlichen Zwangsapparats durchsetzbaren Rechte. Davon unberührt blieben die sogenannten Anstands- und Sittlichkeitspflichten (‚officia decori‘ bzw. ‚honesti‘) und schieden somit aus dem engeren Rechtsbegriff aus. Dies hatte andererseits zur Folge, dass dem in seinen Zielsetzungen zunehmend frei konzipierten Individuum hohe Ansprüche an Selbstbildung und Erziehung zugeschrieben wurden. Diese Ansprüche ebenso wie die daraus erwachsenden Probleme reflektiert auch die zeitgenössische Dichtung, und zwar vor allem mit Blick auf die Paradoxie von Pflicht und Freiheit sowie auf die Natur des Menschen. Der Band versammelt Studien u. a. zu Samuel Pufendorf, Christian Thomasius, Emer de Vattel, Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und beleuchtet die Faktoren, die zur Verinnerlichung eines als verbindlich empfundenen Rechtsverständnisses führen sollten. Die für die Aufklärung zentralen Fragen des Anstandes und der Selbstverpflichtung werden aus rechtsphilosophischer wie literaturwissenschaftlicher Sicht in den Mittelpunkt gerückt, wodurch eine Forschungslücke beider Wissensfelder geschlossen wird.
Wenn Sie neugierig geworden sind, können Sie sowohl einen Auszug als auch ein Interview mit der Herausgeberin Susanne Lepsius und den Herausgebern Oliver Bach und Friedrich Vollhardt lesen.
© 2025 Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Genthiner Straße 30 G, 10785 Berlin
Telefon (030) 25 00 85-0 | Telefax (030) 25 00 85-305 | E-Mail: ESV@ESVmedien.de